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Freie Presse (Chemnitz): Hirrlinger: Versicherte nicht erneut zur Kasse bitten - Gleichberechtigung von gesetzlichen und privaten Krankenkassen herstellen

Geschrieben am 29-03-2006

Chemnitz (ots) - Der Sozialverband VdK hat vor weiteren
finanziellen Belastungen der Versicherten und Rentner bei der
bevorstehenden Gesundheitsreform gewarnt. Sie hätten ihren Anteil an
der Sparpolitik bereits geleistet und dürften nicht erneut zur Kasse
gebeten werden, sagte Verbandspräsident Walter Hirrlinger der
Chemnitzer "Freien Presse" (Mittwochausgabe). Es gebe genügend
Einsparmöglichkeiten innerhalb des Gesundheitssystems. Der
VdK-Präsident geht davon aus, dass sich allein mit der Einführung
einer Gesundheitskarte durch den Wegfall von Doppeluntersuchungen und
der Verordnung von falschen Medikamenten ein Millionenbetrag
einsparen ließe. Zugleich schlug er vor, die Beitragsbemessungsgrenze
für die Krankenversicherung auf das um rund 1.700 Euro höhere Niveau
der Rentenversicherung anzuheben.
Hirrlinger sprach sich dafür aus, gesetzliche und private
Krankenversicherungen zu gleichen Bedingungen nebeneinander weiter
bestehen zu lassen. Allerdings müssten die Privatkassen auch in den
Risikoausgleich einzahlen, was bislang nicht der Fall sei. Weiterhin
solle es künftig weder bei den medizinischen Leistungen noch bei der
Aufnahme von Versicherten Unterschiede geben. Es ginge nicht an, dass
die Gesunden und Besserverdienenden sich privat versicherten, während
die chronisch Kranken von der gesetzlichen Versicherung übernommen
werden müssten.

Originaltext: Freie Presse (Chemnitz)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=46027
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_46027.rss2

Rückfragen bitte an:
Freie Presse (Chemnitz) Berliner Büro 030/22080461


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