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Ausbildungspakt beenden - Ausbildungsumlage einführen

Geschrieben am 29-01-2007

Berlin (ots) - Zu der heute von der Bundesagentur für Arbeit und
den Arbeitgeberverbänden vorgestellten Bilanz des Ausbildungspaktes
2006 erklärt Nele Hirsch, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion
DIE LINKE.:

Es ist verlogen und verantwortungslos, den Ausbildungspakt jedes
Jahr aufs Neue zum Erfolg zu erklären. Sein Ergebnis ist
letztendlich, dass die Situation für Jugendliche immer dramatischer
wird: Der Ausbildungspakt schafft keine zusätzlichen
Ausbildungsplätze. Stattdessen ziehen sich immer mehr Betriebe
ungehindert aus ihrer Verantwortung für die berufliche Bildung
zurück. Seit Abschluss des Ausbildungspaktes hat sich die
Ausbildungsplatzlücke jedes Jahr weiter vergrößert. Im letzten Jahr
war sie so hoch wie nie zuvor. Das ist alles andere als eine
Erfolgsgeschichte.

Die Bundesregierung muss endlich die Konsequenz aus ihrer
verfehlten Ausbildungspolitik ziehen und den Pakt beenden. Anstelle
unverbindlicher Appelle und freiwilliger Selbstverpflichtungen
fordert DIE LINKE. eine gesetzliche Ausbildungsumlage. Durch eine
Ausbildungsumlage wäre die finanzielle Unterstützung für ausbildende
Betriebe sicher gestellt. Betriebe, die dagegen nicht ausbilden,
obwohl sie die Möglichkeit dazu hätten, könnten zur Kasse gebeten
werden.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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