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Paktjahr 2006 erfolgreich verlaufen

Geschrieben am 29-01-2007

Nürnberg (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Bundesvereinigung
der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Bundesverbandes der Deutschen
Industrie, des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, des
Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Technologie, des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und der
Bundesagentur für Arbeit

Der zwischen Bundesregierung und Wirtschaft geschlossene
Ausbildungspakt wirkt: Auch für das dritte Paktjahr 2006 kann eine
positive Bilanz gezogen werden. Die gegebenen Zusagen wurden erfüllt
und in vielen Bereichen übertroffen:

- 67.900 neue Ausbildungsplätze wurden von Kammern und Verbänden
eingeworben. 40.500 Betriebe konnten erstmalig für eine Ausbildung
gewonnen werden.

- 42.000 Plätze für die Einstiegsqualifizierung (EQJ) wurden von
Betrieben bereitgestellt. Bis Mitte Januar begannen 24.600
Jugendliche - gefördert durch das EQJ-Programm des Bundes - eine
Einstiegsqualifizierung, das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Der
Übergang von EQJ in Ausbildung ist gestiegen und liegt bei knapp 70
Prozent.

- Bund und neue Länder haben das Bund-Länder-Ausbildungsprogramm
Ost im Jahr 2006 mit 13.000 betriebsnahen Plätzen fortgeführt.

- Die Bundesagentur für Arbeit hat im Herbst 2006 zusätzlich 4.100
außerbetriebliche Ausbildungsplätze vorrangig für Jugendliche mit
Migrationshintergrund bereitgestellt. Weitere 2.500 stehen ab Mitte
Februar zur Verfügung.

- Die Ausbildungsleistung der Bundesverwaltung wurde 2006 auf
insgesamt über 19.000 Ausbildungsverhältnisse erhöht. Die
Ausbildungsquote in der unmittelbaren Bundesverwaltung ist damit auf
7,7 Prozent angestiegen.

Durch die intensiven Anstrengungen aller Beteiligten wurde 2006
eine positive Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt erreicht:

- Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge stieg um
4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es handelt sich hierbei um den
größten Zuwachs seit der Wiedervereinigung. Gegenüber 2003 - dem Jahr
vor dem Ausbildungspakt - ist ein Anstieg um 3,3 Prozent zu
verzeichnen.

- Im Rahmen der Nachvermittlungsaktionen konnte der überwiegenden
Mehrzahl der dazu erschienenen Jugendlichen ein Angebot für eine
Ausbildung oder eine andere Qualifizierung unterbreitet werden.

- Die Zahl der am 30.9. noch unvermittelten Bewerber (49.500)
wurde bis Januar um 65 Prozent und damit stärker als in den Vorjahren
gesenkt (2005: 61 Prozent). Aktuell sind damit noch 17.400 Bewerber
unvermittelt gemeldet. Dies sind zwar 1.800 mehr als im Vorjahr - das
deutlich höhere Ausgangsniveau (+22.000 mehr gemeldete Bewerber)
konnte damit aber fast vollständig aufgefangen werden. Den
unvermittelten Bewerbern stehen jetzt noch 1.700 unbesetzte
Ausbildungsplätze, gut 15.000 (EQJ-Praktikumsplätze sowie 2.500
außerbetriebliche Ausbildungsplätze der BA zur Verfügung.

Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt: Die Herausforderungen auf
dem Ausbildungsmarkt können nur gemeinsam gelöst werden. Die
Paktpartner bekräftigen daher ihre Absicht, den Nationalen Pakt für
Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland für weitere drei
Jahre zu verlängern.

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6776
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


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