(Registrieren)

Börnsen: Das hohe Gut der Pressefreiheit verteidigen

Geschrieben am 09-01-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der jährlichen Bekanntgabe der Zahlen
der weltweit getöteten Journalisten erklärt der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang
Börnsen (Bönstrup) MdB:

Der Beruf des Journalisten ist gefährlich wie nie. 81 bei ihrer
Arbeit getötete Journalisten hat die Organisation "Reporter ohne
Grenzen" im vergangenen Jahr gezählt. Zählt man Übersetzer, Fahrer
und weitere Medienvertreter hinzu, liegt die Zahl sogar bei 155.

Das ist ein trauriger Rekord - und eine ernste Mahnung an alle
Demokraten: Denn die ungehinderte Arbeitsausübung der freien Presse
und Medienwelt ist für das Funktionieren freier und demokratischer
Staatswesen unerlässlich. Die wichtige Funktion der sog. Vierten
Gewalt für die Demokratie steht außerhalb jeder Diskussion. Der
Organisation "Reporter ohne Grenzen" gebührt für ihre Arbeit und ihr
Engagement unsere Anerkennung.

Auch wenn die meisten Journalisten 2006 wiederum im Irak, einem
der umkämpftesten Länder der Welt, ums Leben gekommen sind: Die
Beeinträchtigung der freien Pressearbeit findet nicht nur in Kriegs-
und Bürgerkriegsregionen statt, sondern auch in Ländern wie Russland
oder China, die auch vom Westen aus wirtschaftlichen, strategischen
oder sonstigen Gründen immer wieder hofiert werden. Gezielte Tötungen
durch Bombenanschläge oder Gift, Inhaftierungen und
Einschüchterungsversuche sind zu häufig empörende Realität geworden.

Jedoch steht auch in Deutschland nicht alles zum Besten. Nach
Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen" hat die Pressefreiheit in
Deutschland in den letzten Jahren erheblich gelitten, u. a. durch
Hausdurchsuchungen und die Herausgabe von Telefonverbindungen.

Wir alle sind nachdrücklich aufgerufen, für die Pressefreiheit
national wie international zu kämpfen. Es geht um unsere
demokratische Kultur!

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

47785

weitere Artikel:
  • Saarbrücker Zeitung: Bundesregierung will trotz massiver Kritik an Erntehelferregelung festhalten Saarbrücken/Berlin (ots) - Trotz massiver Kritik aus den Reihen der Union will die Bundesregierung auch in diesem Jahr an der umstrittenen Erntehelferregelung festhalten. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe) berichtet, folgt Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) damit den Empfehlungen einer Monitoring- Gruppe, die die Umsetzung der seit 2006 geltenden Eckpunkteregelung zur Zulassung von mittel- und osteuropäischen Saisonarbeitskräften überprüft hatte. "Es bleibt dabei", bestätigte eine Sprecherin des Arbeitsministeriums mehr...

  • Gehb: Zypries sollte Schäuble unterstützen Berlin (ots) - Zu der von Bundesjustizministerin Zypries geäußerten Ablehnung der Pläne von Bundesinnenminister Dr. Schäuble bezüglich einer Ergänzung des Artikels 87 a GG erklärt der rechtspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Jürgen Gehb MdB: Nicht - wie die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries meint - der Abschuss eines mit unbeteiligten Dritten besetzten Flugzeuges selbst, sondern die vom (einfachen) Gesetzgeber zum Zwecke der Gefahrenabwehr erteilte Erlaubnis dazu ist nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts mehr...

  • N24-EMNID-UMFRAGE: Deutsche: Abhängigkeit von russischem Öl und Gas zu groß Mehrheit für Atomausstieg Berlin (ots) - Berlin, 9. Januar 2007. Nach Meinung der meisten Deutschen ist die Abhängigkeit der Bundesrepublik von Öl und Gas aus Russland zu groß. Nach einer aktuellen N24-Emnid-Umfrage sind 71 Prozent der Befragten dieser Meinung. Hingegen glauben 22 Prozent nicht daran, dass Deutschland zu abhängig von russischen Energieträgern ist. Angesichts der aktuellen Diskussion über die Sicherheit von Energieimporten lehnt die Mehrheit von 61 Prozent eine weitere Nutzung der Kernenergie über die rot-grüne Ausstiegsvereinbarung mehr...

  • Oskar Lafontaine: Merkel muss sich direkt bei irakischer Regierung für Stopp der Hinrichtungen einsetzen Berlin (ots) - Der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE., Oskar Lafontaine, appelliert an Bundeskanzlerin Angela Merkel, sich bei der irakischen Regierung dafür einzusetzen, dass die geplanten Exekutionen von Barsan al-Tikriti und Awad al-Bandar gestoppt werden. "Zweifellos zeichnen die beiden Mitglieder der obersten Führungsebene des Saddam-Regimes für schwere Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantwortlich. Doch weder das Verfahren gegen sie und Saddam Hussein noch dessen Hinrichtung haben etwas mit Rechtsstaat zu tun. Es ist wenig mehr...

  • Dött: Neue Förderrichtlinien für Erneuerbare Energien sind sehr zu begrüßen Berlin (ots) - Anlässlich der Vorlage der neuen Förderrichtlinien zum Marktanreizprogramm erklärt die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB: Das Marktanreizprogramm zur Förderung von Erneuerbaren Energien hat sich schon in der Vergangenheit als besonders effizientes Förderinstrument bewährt. Es ist ein Instrument, das dem Umweltschutz und der mittelständischen Wirtschaft - besonders dem Handwerk - gleichermaßen dient. Die Aufstockung der für das Programm zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht