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stern: Stoiber stand kurz vor Rücktritt - CSU-Spitze setzte Bayerns Ministerpräsidenten unter Druck

Geschrieben am 09-01-2007

Hamburg (ots) - Der CSU-interne Streit um die Zukunft von
Ministerpräsident Edmund Stoiber ist in der Nacht zum Samstag der
vorigen Woche eskaliert. Wie das Hamburger Magazin stern in seiner
neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, habe Stoiber
von Mitgliedern des CSU-Präsidiums ein klares Bekenntnis zu seiner
Person verlangt - als CSU-Chef, als Ministerpräsident und als
Spitzenkandidat. Er habe, so erklärte er in der betreffenden Nacht
einem Emissär mehrerer Präsidiumsmitglieder, sich bei der Basis ein
Jahr lang für seine Fehler und seine Flucht aus Berlin entschuldigt
und dafür gebüßt. Jetzt müsse Schluss sein. Sonst könne er auch alles
sein lassen.

Stoiber wurde dieses klare Bekenntnis zugesagt. Dafür aber musste
er laut stern drei Bedingungen akzeptieren: Er müsse seine
Kritikerin, die Fürther Landrätin Gabriele Pauli, zum persönlichen
Gespräch treffen. Er müsse sich unmissverständlich und öffentlich von
der Bespitzelungsaktion seines geschassten Büroleiters Michael
Höhenberger distanzieren. Und er müsse für ein geordnetes
Nominierungsverfahren für den Spitzenkandidaten bei der nächsten
Landtagswahl 2008 sorgen. Unter denen, die Stoiber die Bedingungen
diktierten: Landtagspräsident Alois Glück und Fraktionschef Joachim
Hermann. "Es stand spitz auf Knopf", sagte ein Präsidiumsmitglied dem
stern.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6329
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

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Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel. 040/3703 3555


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