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Lausitzer Rundschau: Jenapharm zahlt Ausgleich für DDR-Dopingopfer: Juristischer Schlussstrich

Geschrieben am 21-12-2006

Cottbus (ots) - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat es
vergangene Woche freiwillig getan und der Thüringer Pharmahersteller
Jenapharm gestern - die Zahlung von Schmerzensgeld an Dopingopfer der
DDR. Jenapharm hatte anabole Steroide und andere Wirkstoffe für den
DDR-Sport geliefert. Die Thüringer wollen obendrauf noch weitere 170
000 Euro an den Verein Doping-Opfer-Hilfe zahlen, obwohl die Firma
ausdrücklich betont, keine rechtliche Verantwortung für Folgeschäden
des DDR-Dopingsystems zu tragen.
Durchaus eine humanitäre und soziale Geste, werden damit doch
langjährige Prozesse vor ordentlichen Gerichten vermieden und den
Opfern wird, zumindest materiell, eine kleine Hilfe zuteil. Klar ist
aber auch, dass damit zwar ein juristischer Schlussstrich unter ein
dunkles Kapitel der DDR-Dopingproblematik gezogen ist, doch das
körperliche Leiden der Opfer ist mit der Zahlung von Schmerzensgeld
längst nicht beendet.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
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