| | | Geschrieben am 19-12-2006 CeBIT 2007 (15. bis 21. März): Handy-TV soll im nächsten Jahr bundesweit auf Sendung gehen
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 Hannover (ots) -
 
 
 - Branchenverband rechnet bis 2010 mit 20 Millionen verkauften
 fernsehtauglichen Mobiltelefonen
 
 - CeBIT präsentiert neue Geräte mit direkter Aufnahme und
 Bild-in-Bild-Funktion
 
 - Netzbetreiber, Aufsichtsbehörden und TV-Anbieter erzielen
 Einigung über DVB-H-Einführung
 
 "TV to go" gilt als einer der interessantesten Wachstumsmärkte in
 der Consumer Electronics- und Entertainment-Branche. Das aktuelle
 Angebot rund um Handy-TV ist auf der kommenden CeBIT 2007 vom 15. bis
 21. März zu sehen. Der Bundesverband Informationswirtschaft,
 Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) schätzt, dass hierzulande
 bis zum Jahr 2010 rund 20 Millionen TV-fähige Handys verkauft werden,
 was einem Umsatz von sechs Milliarden Euro entspricht. Die Industrie
 teilt diesen Optimismus. "Binnen der kommenden zwei Jahre entsteht
 ein Massenmarkt für Mobile-TV", prognostiziert Per Nordlof, Director
 of Product Strategy & Portfolio Management bei Ericsson. Nordlof
 glaubt, dass schon 2008 jeder dritte europäische Handybesitzer
 unterwegs Fernsehbilder konsumieren wird. In Italien hat der Mitte
 des Jahres eingeführte, mobile TV-Übertragungsstandard DVB-H (Digital
 Video Broadcasting - Handhelds) in wenigen Monaten mehr als 100 000
 Kunden überzeugt. Auch die europäischen Pilotversuche, unter anderem
 in Berlin und Bern, brachten ein überaus positives Echo. Nach einer
 Untersuchung des Broadcast Mobile Convergence Forums (bmco) "Results
 of Mobile TV Pilots - A Survey" bewerteten rund 80 Prozent der
 befragten Testpersonen das neuartige Unterhaltungsangebot positiv.
 Knapp zwei Drittel davon wären bereit, für den mobilen Fernsehspaß
 eine Extragebühr zu bezahlen. "Die Studie hat bewiesen, dass sich
 viele Nutzer für bekannte Fernsehprogramme auf dem Handy
 interessieren", kommentiert der Geschäftsführer des bmco-Forums Claus
 Sattler. Auch neue Inhalte seien gut aufgenommen worden.
 
 In Deutschland wollen führende Medienunternehmen wie Hubert Burda
 Media, die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrink und die RTL Group
 spezielle Formate für mobile Endgeräte konzipieren. Während sich
 Burda und Holtzbrink mit jeweils 33,3 Prozent am
 Mobile-Content-Spezialisten Neva Media beteiligen, plant RTL einen
 eigenen Kanal. Der kommerzielle Start der DVB-H-Technik, die von den
 Mobilfunk-Carriern T-Mobile, Vodafone und O2 favorisiert wird, soll
 wegen des aufwändigen Abstimmungsverfahrens mit den Bundesländern im
 vierten Quartal 2007 erfolgen, die neuesten Entwicklungen in Sachen
 Technik und Content werden aber schon auf der CeBIT im März zu sehen
 sein.
 
 BVDW verlangt schnelle Einführung des Handy-Fernsehens/ Runder
 Tisch erzielt Konsens über Frequenzverteilung Nach Meinung von Mark
 Wächter, Gesamtvorstand des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft
 (BVDW), bietet Handy-TV ein sehr großes Potenzial, die Medien- und
 Dienstleistungslandschaft weltweit maßgeblich zu beeinflussen.
 Deutschland sei daher gehalten, schnellstmöglich die Voraussetzungen
 zu schaffen, "um im internationalen Wettbewerb möglichst an erster
 Stelle zu stehen". Ein Anfang wurde in der ersten Dezemberwoche
 gemacht: In Hamburg beriet ein runder Tisch über die Verteilung der
 DVB-H-Frequenzen. Dabei kam es nach Auskunft der Wirtschaftsbehörde
 der Hansestadt zu einem Konsens zwischen Mobilfunknetzbetreibern,
 Landesmedienanstalten sowie öffentlich-rechtlichen und privaten
 Rundfunkveranstaltern. Damit sei der Weg für die Länder frei, das
 telekommunikationsrechtliche Vergabeverfahren einzuleiten. Allerdings
 könnte das Bundeskartellamt einen raschen Start verzögern: Die
 Behörde prüft derzeit, ob die Mobilfunkanbieter die Sendetechnik wie
 geplant gemeinsam betreiben dürfen. Über die Programme entscheiden
 dann die einzelnen Länder wegen ihrer Rundfunkhoheit.
 
 DMB-Betreiber verdoppelt 2007 die Zahl der Programme/ CeBIT zeigt
 faszinierende mobile TV-Innovationen Während um den kommerziellen
 Start der DVB-H-Technik noch gerungen wird, ist der zur Fußball-WM
 eingeführte DMB-Standard (Digital Multimedia Broadcasting), der auf
 der Infrastruktur des Digitalradios (DAB) aufbaut und unter anderem
 von ProSiebenSat.1 unterstützt wird, schon auf Sendung. 2007 soll das
 DMB-Angebot, das derzeit über die Service-Provider debitel und
 mobilcom vermarktet wird, auf acht TV-Programme ausgebaut werden.
 Außerdem sollen neben Handys auch Plug-&-Play-Navigationsgeräte und
 Videokonsolen mit einem DMB-Empfänger aufrüstbar sein. Einem
 Wettstreit mit DVB-H um die Gunst der Konsumenten sieht man gelassen
 entgegen. "Mit geringem Aufwand lässt sich schon heute ein
 Mobiltelefon bauen, das beide Standards unterstützt", berichtet Dr.
 Jens Steder, Geschäftsführer beim DMB-Plattformbetreiber Mobiles
 Fernsehen Deutschland (MFD). Welche faszinierenden Möglichkeiten die
 nächste Generation der TV-Handys bietet, zeigen Technologieführer wie
 zum Beispiel Samsung auf der weltgrößten Hightech-Show in Hannover.
 So soll in naher Zukunft neben der direkten Fernsehaufnahme auch eine
 Bild-im-Bild-Funktion zum Serienstandard gehören, mit der sich zwei
 Programme gleichzeitig verfolgen lassen. Außerdem sorgt ein
 elektronischer Programmführer (EPG) dafür, dass man auch auf Reisen
 seine Lieblingssendung nie mehr verpasst.
 
 Originaltext:         Deutsche Messe AG Hannover
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13314
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_13314.rss2
 
 Ansprechpartnerin für die Redaktion:
 
 
 Gabriele Dörries
 Tel.: 0511 / 89-31014
 E-Mail: gabriele.doerries@messe.de
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 www.cebit.de/presseservice.
 
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