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Experte warnt: Fernsehen und Radio behindern Kindesentwicklung

Geschrieben am 19-12-2006

Hamburg (ots) - Eltern sollten ihre Kinder in jungen Jahren nicht
zuviel Lernstoff zumuten. Insbesondere die Frühförderung durch CD,
Computer, Videos oder TV kann fatale Folgen haben. "Fernsehen ist
Gift für Kinder", warnt der Neurologe Prof. Manfred Spitzer von der
Uniklinik Ulm in der Zeitschrift VITAL. Kinder müssen neue Dinge
nicht nur sehen, sondern auch schmecken, riechen, fühlen und erleben.
Aus TV und Radio aber komme nur eine "Input-Soße", die wenig
stimulierend wirke. "Es sollten immer mehrere Sinne angesprochen
werden, weil sie noch nicht genügend ausgebildet sind", betont der
Experte. Gemeinsames Singen hingegen weckt die Kreativität.

Die zweisprachige Erziehung im Kindergarten hält Spitzer
grundsätzlich für sinnvoll. Ohne Risiko ist sie jedoch nicht, da 4
bis 8 Prozent der Kinder schon mit dem Lernen der Muttersprache
überfordert sind. Bei einer zweiten Sprache verstehen sie nur noch
einen Klangbrei und bleiben dadurch in der Sprachentwicklung zurück.

Zugleich warnen Experten Frauen, die bereits ab dem fünften
Schwangerschaftsmonat beginnen, Babys durch physische Signale z. B.
Zahlen beizubringen. Zu frühe und zu starke Lernreize behindern
nämlich späteres Lernen. Zwar können sich die Sprach- und
Musikzentren durch Bach-Kantaten oder Mozart-Arien besser vernetzen,
zu laute Beschallung aber bremst die Gehirnprozesse, wie eine Studie
an der Universität Baltimore ergab. Die Musik stört den
Schlafrhythmus und damit die Gehirnentwicklung.

Diese Meldung ist unter Quellenangabe VITAL zur Veröffentlichung
frei.

Originaltext: VITAL
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7515
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7515.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Susanne Schütte
Redaktion VITAL
Tel.: 040/2717-3115


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