(Registrieren)

WAZ: Pkw-Maut - diesmal von der CSU: Alle Jahre wieder - Kommentar von Wilfried Beiersdorf

Geschrieben am 18-12-2006

Essen (ots) - Die Lkw-Maut bekommt immer mehr
weihnachtlich-märchenhafte Züge. Zumindest für die Bundesregierung.
Da hat sie sich selbst einen Goldesel geschenkt, der mehr
Maut-Dukaten abwirft, als bisher erwartet. Und schon blitzen in den
Augen vieler Politiker begehrliche Euro-Zeichen. Motto: Wenn eine
Million Lkw für über drei Milliarden Euro im Jahr gut sind, dann
lässt sich doch wohl auch mit den übrigen 40 Millionen Fahrzeugen auf
den Straßen maut-mäßig irgendetwas veranstalten.
Doch gemach. Die diesmal von der CSU auf die Straße getriebene Sau
namens Pkw-Maut hat schon viele Ausflüge hinter sich. Alle Jahre
wieder hat sich inzwischen fast jede Partei an diesem Thema versucht
- und es schnell wieder sein gelassen. Meist kam man zu dem Schluss,
dass eine Pkw-Maut entweder ungerecht oder umweltschädlich ist und zu
einer verkappten Zusatzsteuer verkommen würde. Und das sehen die
Millionen Pkw-Fahrer und die mächtige Lobby der Autoindustrie gar
nicht gern. Denn wer erwartet, dass Maut-Mittel gezielt in
Verkehrsprojekte fließen, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

45668

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Verlogene Diskussion Der deutsche Kriegswaffen-Export Hagen (ots) - Von Stefan Pohl Kaum eine Diskussion ist verlogener und wird auf Seiten der Befürworter mit ähnlich rabulistischen Argumenten geführt als die um den deutschen Kriegswaffen- und Rüstungsexport. Was allein zählt, sind wirtschaftliche Aspekte: die Gewinne der Hersteller und die Arbeitsplätze der Beschäftigten. Damit lässt sich so mancher zweifelnde Regionalpolitiker beeindrucken. Wer moralisch argumentiert, steht in der öffentlichen Meinung rasch auf verlorenem Posten. Das haben schon viele Basisbewegungen leidvoll erfahren mehr...

  • WAZ: Gezielte Förderung von Jungen: Power Girls und Loser - Kommentar von Ute Schwarzwald Essen (ots) - Mädchen sind anders. Viele Eltern bemerken das erstaunt erst dann, wenn ihr Sohn eine Schwester bekommt oder die Tochter einen Bruder. Mädchen sind in der Regel weniger laut als Jungen, stellen Eltern dann fest, weniger wagemutig und weniger aggressiv. Sie kuscheln meist lieber als ihre Brüder, sie interessieren sich für Spiele und Bücher, die diese niemals angucken würden, sie lösen Probleme anders als Jungen und sie lernen anders. Deshalb haben es Mädchen schwer. In einer Männerwelt. Und deshalb werden sie seit 30 mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zu Palästina Ulm (ots) - So wünschenswert es für den Friedensprozess wäre, wenn wieder die Fatah das Sagen hätte, so ungewiss wäre es, ob sie denn die Wahlen gewinnt. Zu Recht haben die wütenden Hamas-Anhänger diese Ankündigung als parteipolitisch motiviert entlarvt. Abbas geht es auch darum, seine Parteifreunde wieder an die Macht zu bringen. Und wenn das gelänge, wäre es noch lange nicht sicher, ob dann auch Israelis und Palästinenser zum Frieden finden. Sicher wäre nur, dass die Unterschlagungen und die Pfründe- und Vetternwirtschaft in der Autonomieverwaltung mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Bürger-Telefon = von Friedrich Roeingh Düsseldorf (ots) - Einsicht ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung. In der Politik dagegen, muss man schon genauer hinschauen. Die Einsicht kann sich hier zum Beispiel als Sonntagsrede entpuppen, deren stetige Wiederholung keineswegs irgendwelche Konsequenzen nach sich ziehen muss. Seit Jahrzehnten versprechen uns zum Beispiel die wechselnden Regierungen einen Bürokratieabbau oder träumen in schöner Regelmäßigkeit von einem einfachen Steuersystem, das jeder Mensch versteht. Geändert hat sich nichts. Von daher sollten wir die mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zum deutschen IT-Gipfel Leipzig (ots) - Das Aufgebot war groß. Auf dem gestrigen IT-Gipfel setzen sich Kanzlerin Angela Merkel mit zahlreichen Politikern und 250 Managern sowie Wissenschaftlern zusammen, um der Informationstechnologie (IT) in Deutschland Auftrieb zu geben. Mehr als ein kleiner Schubs - gemessen an der Komplexität des Problemfeldes - ist im Gefolge des Treffens aber nicht zu erwarten. Gut ist, dass die Regierung die Informationstechnologie als besonders unterstützenswerte Sparte erkannt hat. Bis 2009 sollen rund 1,2 Milliarden Euro Fördermittel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht