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BARMER-Chef Dr. Johannes Vöcking fordert von Bundesregierung: Kein Kniefall vor dem Bundesrat / Einsparziele dürfen nicht zur Disposition stehen

Geschrieben am 15-12-2006

Wuppertal (ots) - "Kein Kniefall der Bundesregierung vor dem
Bundesrat - die Einsparziele der Gesundheitsreform dürfen nicht zur
Disposition stehen", fordert der Vorstandsvorsitzende der BARMER, Dr.
Johannes Vöcking. "Die Einsparziele dürfen nicht auf dem Altar des
Föderalismus geopfert werden, sonst zahlen die Beitragszahler die
Zeche", so Vöcking anlässlich der heute stattfindenden Beratungen der
Länder zur Gesundheitsreform. Das geplante Einsparvolumen von 1,7
Milliarden Euro pro Jahr sei nach den Berechnungen der
Spitzenverbände der Krankenkassen ohnehin schon höchst zweifelhaft.
Weitere Abstriche würden die geplante Entlastung für die
Beitragszahler ad absurdum führen. Schon jetzt sei absehbar, dass die
Reform die Versicherten nicht ent-, sondern belasten werde wie noch
nie zuvor.

"Außerdem darf die Koalition den Zeitplan für die längst
überfällige Reform der privaten Krankenversicherung (PKV) nicht
verschieben", mahnt Vöcking an. "Ich kann nicht nachvollziehen, wieso
die PKV angeblich nicht in der Lage ist, den geplanten Basistarif,
die Rückkehrmöglichkeit ehemaliger Versicherter und die Wahlfreiheit
innerhalb des PKV-Systems ab 1. Januar 2008 umzusetzen". Die
gesetzlichen Krankenkassen sind von den Änderungen mit Abstand am
meisten betroffen und müssen die Reform bereits ab 1. April nächsten
Jahres umsetzen. "Wir werden unsere Hausaufgaben erledigen. Das
erwarte ich auch von anderen", so Vöcking.

Originaltext: Barmer Ersatzkasse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8304
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8304.rss2

Für Rückfragen:
BARMER-Presseabteilung, Susanne Uhrig, Telefon 018 500 99 14 21


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