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"An ethischen Grundsätzen festhalten" / Kolpingwerk spricht sich gegen Änderung des Embryonenschutzgesetzes aus

Geschrieben am 13-12-2006

Köln (ots) - "Wir sehen keinen Anlass zu einer Änderung des
Embryonenschutzgesetzes." So unterstrichen der Vorsitzende des
Kolpingwerkes Deutschland, Thomas Dörflinger (MdB) und
Bundesvorstandsmitglied Dr. Bernhard Mittermaier die Position des
Kolpingwerkes. Der katholische Verband unterstützt damit die Position
des CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe, der es unverständlich
nannte, dass nach einer Erklärung des Parlamentarische
Geschäftsführer Norbert Röttgen in der Union der Lebensschutz
anscheinend wieder in Frage gestellt werden solle.

Die Herstellung menschlicher embryonaler Stammzellen ist in
Deutschland verboten. Nach der Stichtagsregelung dürfen
Wissenschaftler aber embryonale Stammzellen verwenden, die vor Januar
2002 im Ausland entstanden sind. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft
(DFG) verlangte vor einem Monat die völlige Streichung des Stichtags.
Dies lehnt das Kolpingwerk Deutschland ebenso wie die Katholische
Kirche ab. "Die Stichtagsregelung war ein Kompromiss der vermeiden
wollte, dass in Zukunft für deutsche Forschung Embryonen sterben",
erklärten Dörflinger und Mittermaier übereinstimmend. Wenn man die
Stichtagsregelung jetzt zur Disposition stelle, entpuppe sie sich als
bloße Schamfrist, nach deren Ablauf immer wieder frisch hergestellte
Stammzellen verbraucht würden. Nicht jede vermeintlich
innovationsfreundliche Forderung aus dem Bereich der Wissenschaft
dürfe die Politik zum Anlass nehmen ihre ethischen Grundsätze in
Frage zu stellen.

Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52043
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52043.rss2

Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Referent für Öffentlichkeitsarbeit und
innerverbandliche Kommunikation
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0179) 6638717
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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