(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Ex-Kanzler Schmidt: Wirtschaftsgefälle zwischen Ost und West darf nicht länger geduldet werden

Geschrieben am 09-12-2006

Berlin (ots) - Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt hat die Duldung des
Wirtschaftsgefälles zwischen Ost- und Westdeutschland kritisiert.
"Diese ökonomische Schieflage zu dulden, ist das schwerste
innenpolitische Versäumnis der letzten eineinhalb Jahrzehnte", sagte
er in einem Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag. Gleichzeitig
warnte er vor gravierenden politischen Konsequenzen. "Schon heute
wählen 25 Prozent der Wahlberechtigten in Ostdeutschland die
Linkspartei. Das kann morgen umschlagen - und dann wählen sie statt
dessen NPD oder wie die Nazis dann heißen." Die Bundeshauptstadt
Berlin zog er in seine Analyse ausdrücklich ein. "Berlin ist die
Hauptstadt der deutschen Arbeitslosigkeit und die Hauptstadt der
deutschen Wohlfahrtsempfänger. Und das Schlimme ist, dass alles dafür
spricht, dass es dabei bleibt." Der Westteil der Stadt gehe
ökonomisch "im Ostmeer unter".

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

44203

weitere Artikel:
  • stern.de: Dimitri Kowtun: "Litwinenko war ein Mittelsmann" Hamburg (ots) - Der russische Geschäftsmann Dimitri Kowtun, dessen Wohnung in Hamburg-Altona am Freitag abend auf radioaktive Spuren untersucht wurde, sagte, dass es bei seinem Treffen mit Alexander Litwinenko am 1. November um die Anbahnung eines lukrativen Geschäfts gegangen sei. Er und sein Partner Andrej Lugowoj hätten mit Litwinenko über ein Meeting gesprochen, "das am nächsten Tag mit einer britischen Firma stattfinden sollte", so Kowtun in einem Interview mit stern.de, dem Online-Magazin des stern. Das Interview wurde geführt, bevor mehr...

  • Der Tagesspiegel: Ex-Kanzler Schmidt: "Das Jammern über Armut in Deutschland muss endlich aufhören" Berlin (ots) - Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt hat die Debatte über neue Armut, Prekariat und Hartz IV kritisiert. "Das Jammern über Armut in Deutschland muss endlich aufhören", sagte er in einem Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag. Wer heute von Hartz IV lebe, habe meist einen höheren Lebensstandard "als in meiner Jugend ein Facharbeiter mit Frau und Kindern". Eine Unterschicht gebe es "in jedem Land der Welt und zu jeder Zeit der Welt. Das hat es im 19. Jahrhundert gegeben, im 20. und auch im 21. Jahrhundert. Allerdings wird es mehr...

  • Der Tagesspiegel: Türkei-Debatte: Union weist Ratschläge von Außenminister Steinmeier an Kanzlerin zurück Berlin (ots) - Zwischen den Regierungspartnern Union und SPD ist ein offener Streit über den Umgang mit dem EU-Beitritt der Türkei ausgebrochen. CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder wies in scharfer Form öffentliche Ratschläge von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zurück. "Die Hinweise von Herrn Steinmeier sind völlig unnötig", sagte Kauder dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel am Sonntag. Die Bundeskanzlerin habe sich in der Türkei-Frage "klug und konsequent" verhalten. "Ich warne die SPD mehr...

  • NDR Info exklusiv: Hamburger Kapitän bleibt vorerst in den USA in Haft Hamburg (ots) - Der Hamburger Kapitän Wolfgang Schröder, der nach einem Schiffsunfall im US-Bundesstaat Alabama festgenommen und wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wurde, befürchtet, nicht so schnell wieder freizukommen. In einem Telefongespräch aus dem Hochsicherheitsgefängnis von Bay Minette erklärte er gegenüber NDR Info: "Wenn es zu einer längeren Haftstrafe kommt, dann bleibe ich in Alabama. Daran lässt sich wohl nichts ändern". Schröders Schiff, die "Zim Mexico III" der Hamburger Rickmers-Reederei, hatte im März dieses Jahres mehr...

  • 60 Jahre Europa-Union: Vorbild für ein Europa der Menschen / Festveranstaltung in Syke/Bremen zum 60. Gründungstag der überparteilichen Europa-Union Syke/Bremen (ots) - Anlässlich der Festveranstaltung zum 60. Jahrestag der Gründung der überparteilichen Bürgerinitiative Europa-Union Deutschland in Syke bei Bremen lobte der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff die Europa-Union Deutschland mit ihren 18.000 Mitgliedern in allen Regionen Deutschlands "als Vorbild für die Bindung des Europäischen Gedankens an die Menschen." Die Zukunft Europas hänge wesentlich davon ab, diese Balance zwischen einer Stärkung der EU und einer Verankerung in den Regionen zu finden, mahnte Wulff. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht