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Klaus Ernst: Wegelagerei im Rettungswagen

Geschrieben am 07-12-2006

Berlin (ots) - Zu den Plänen des Gesundheitsministeriums, eine
zusätzliche Transportgebühr für die Fahrten mit Rettungs- und
Krankenwagen einzuführen, erklärt der stellvertretende Vorsitzende
der Fraktion DIE LINKE., Klaus Ernst:

Eine zusätzliche Transportgebühr für Rettungswagen - das ist
Wegelagerei. Wer Patienten für Fahrten mit dem Rettungswagen mit über
30 Euro abzockt, hat offenkundig überhaupt kein soziales Gewissen
mehr. Nach der Praxisgebühr treibt die Transportgebühr die politische
Abschreckungsstrategie gegenüber den Patienten auf die makabre
Spitze. Diejenigen, die um ihre Gesundheit bangen und den Notarzt
rufen, sollen künftig erstmal darüber nachdenken, ob sie sich nicht
doch besser zu Fuß in die Klinik schleppen, weil das Geld für den
Transport ins Krankenhaus nicht reicht.

Die Transportgebühr kommt als Vorbote der Gesundheitsreform. Deren
Maxime lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Patienten und
gesetzlich Versicherte sind die Dummen. Kopfpauschale,
Transportgebühr, Beitragssteigerungen, Leistungskürzungen,
Kasseninsolvenzen - diese Reform ist ein Horrorkatalog. Wenn der zum
Gesetz wird, ist die solidarisch finanzierte Gesundheitsversorgung in
hoher Qualität für alle endgültig gestorben. Die Transportgebührpläne
führen das noch einmal drastisch vor Augen. Deshalb unterstützt DIE
LINKE. die weiteren Proteste der Gewerkschaften gegen die
Gesundheitsreform. Die große Koalition der unsozialen Raubritter muss
gestoppt werden.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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