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Rheinische Post: Gefühl gegen SPD - Von GREGOR MAYNTZ

Geschrieben am 06-12-2006

Düsseldorf (ots) - So viel Harmonie war selten in der SPD. So viel
Zufriedenheit mit dem Parteichef auch. Genüsslich sehen die Genossen,
wie deutlich die Politik ihre Handschrift trägt, und programmatisch
kommen sie auch ohne Streit voran. Alles wunderbar, also. Und dann
das: Absturz auf 26 Prozent! Sieben Prozentpunkte hinter der Union.
Wie das?

Es ist - auch - der Rüttgers-Effekt. Wer länger in die
Arbeitslosenversicherung einzahlt, soll auch länger etwas
herausbekommen. Das klingt nach altem sozialdemokratischem
Gerechtigkeitsempfinden. Insofern reagiert die Stammklientel
irritiert, dass ausgerechnet die SPD den Rüttgers-Vorstoß verteufelt.
Da kann sie noch so intensiv darauf verweisen, dass Rüttgers unsozial
ist, weil Familienväter und mehrfach Arbeitslose darunter leiden
müssen, sie kann noch so oft betonen, dass es sich um eine
Versicherung und nicht um eine Arbeitslosengeld-Sparkasse handelt.
Dieses Mal arbeitet die Abteilung Gefühl gegen die SPD.

Aber Kurt Becks Weg, aus der Ruhe die Kraft zu entwickeln, hat
sich schon für einen anderen Pfälzer ausgezahlt. Helmut Kohls Devise
traf: Solange die anderen die Umfragen gewinnen und wir die Wahlen,
ist alles in Ordnung.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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