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Neues Deutschland: zum Abschluss des Weltwasserforums

Geschrieben am 22-03-2006

Berlin (ots) - Ohne Wasser ist schlecht segeln, pflegte meine
Großmutter immer zu sagen. Und nicht nur das. Auch im 21. Jahrhundert
verfügen 40 Prozent der Weltbevölkerung lediglich über einen
begrenzten Zugang zu sauberem Wasser, zweieinhalb Milliarden Menschen
sind nicht an eine Abwasserentsorgung angeschlossen. Jeder Zweite in
den Entwicklungsländern muss sich aus verschmutzten Quellen
versorgen, und viele bezahlen diesen Notstand mit dem Leben. Darum
wurde auf dem gestern am Wassertag der Vereinten Nationen zu Ende
gegangenen vierten Weltwasserforum darauf gedrängt, endlich das
Menschenrecht auf freien Zugang zu dieser wichtigen Ressource
festzuschreiben.
Doch wenn die internationale Gemeinschaft ihr UN-Millenniums-Ziel
erreichen und die Zahl der Menschen ohne Chance auf sauberes
Trinkwasser bis 2015 halbieren will, müssen wohlfeilen Erklärungen
auch nachhaltige Programme jenseits allein Profit maximierender
Privatisierungen und ein grenzüberschreitendes Wassermanagement
folgen, um für eine gerechtere Verteilung zu sorgen. Wenn etwa in den
nächsten Jahrzehnten das Ausbleiben von Niederschlägen in einem
Großteil Afrikas zum Austrocknen von Flüssen und Seen führen wird,
wie Experten befürchten, dann wächst auch die Gefahr gewaltsamer
Auseinandersetzungen um das so kostbare Nass. Und Andersen Nexös Wort
vom Wasser als Blut dieser Erde bekäme eine völlig neue Bedeutung.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59019
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Rückfragen bitte an:
Neues Deutschland
Redaktion CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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