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Rheinische Post: Gift-Angst - Von GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 30-11-2006

Düsseldorf (ots) - Der mysteriöse Tod des russischen Ex-Agenten
Litvinenko in London greift weit über dessen persönliches Schicksal
hinaus. Dabei geht es nicht um die Hintergründe der Tat, die
natürlich aufgeklärt werden müssen. Es geht um die Gefährdung
tausender Menschen, die gleichsam als Randerscheinung eines Mordes
selbst in Lebensgefahr geraten sind. Gift an Bord von Flugzeugen
können Passagiere nicht unmittelbar merken. Wenn sie in ihrer
Gesundheit in Mitleidenschaft gezogen sind, werden sie es
zeitverzögert wahrnehmen, ohne vielleicht Ursache und Ort zu kennen.
Radioaktive Verseuchung schmeckt, riecht und hört man nicht. Man
spürt irgendwann ihre Auswirkung als schleichende Krankheit, die zum
Tode führen kann.

Die Folge des Verdachts auf radioaktive Verseuchung sind Angst und
Panik. Jeder will verständlicherweise Sicherheit, dass er nicht
verstrahlt ist. Der Nachweis ist möglich. Er kostet viel Geld und
braucht Zeit, je mehr, je größer die Zahl der Betroffenen ist. Genau
das ist auch das Kalkül von Terroristen, die mit dem Gedanken an eine
strahlende "schmutzige" Bombe spielen. Ihnen kommt es auch nicht auf
die tatsächliche Zerstörung an, sondern auf die Angst, die
Gesellschaften ins Chaos führt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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