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CSU-Landesgruppe / Straubinger: SPD-Professor will offenbar Ärzte zu Kassenangestellten degradieren

Geschrieben am 24-11-2006

Berlin (ots) - Zur Forderung des SPD-Gesundheitspolitikers Karl
Lauterbach, die Behandlung von gesetzlich und privat versicherten
Patienten mit gleichen Honoraren zu vergüten, erklärt der
gesundheitspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag,
Max Straubinger:

Mit seiner populistischen Forderung nach gleichen Ärztehonoraren
für gesetzlich und privat versicherte Patienten verfolgt Prof.
Lauterbach eine entschiedene Abkehr von den Grundprinzipien eines
freiheitlichen Gesundheitswesens. Ein solcher Weg stößt auf den
energischen Widerstand der CSU.

Herr Lauterbach verkennt die grundlegendsten Regeln unserer
freiheitlichen Wirtschaftsordnung. Es muss die freie Entscheidung
eines Jeden bleiben, mit wem er Verträge über die Erbringung seiner
Dienstleistungen schließt. Dies gilt auch für die Ärzteschaft -
unbeschadet ihrer grundsätzlichen berufsständischen Verpflichtung zur
medizinischen Hilfeleistung in Not- und Einzelfällen.

Die privatärztlichen Honorare stehen nicht zur freien Disposition
des Gesetzgebers. Sie sind Preise für Leistungen, ausgehandelt
zwischen den privaten Krankenversicherungen als freien
Wirtschaftsakteuren und den Privatärzten als ebenso freien Akteuren
des Gesundheitswesens. Wenn sich ein Arzt dafür entscheidet, nur
Privatpatienten zu behandeln, muss das seine ureigenste Entscheidung
sein. Diesen Ärzten zu unterstellen, sie verweigerten sich aus
Verdienstgründen der notwendigen medizinischen Versorgung, ist
unverschämt.

Herr Lauterbach sollte mit offenem Visier kämpfen und sagen, dass
er offenbar alle niedergelassenen Ärzte zu Angestellten einer
staatlich reglementierten gesetzlichen Krankenversicherung machen
will.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9535
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 24 27
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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