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Horn von Afrika: Nach der Dürre kommt die Flut Welthungerhilfe stellt für Äthiopien und Kenia 200.000 Euro bereit - Spendenaufruf

Geschrieben am 24-11-2006

Bonn/Matuu (ots) - 23. November 2006. Die Deutsche Welthungerhilfe
hat für die Flutopfer am Horn von Afrika 200.000 Euro Soforthilfe
bereit gestellt. Das Geld wird vor allem für die Wiederherstellung
der Trinkwasser-versorgung, später auch für die Verteilung von
Saatgut verwendet.

In Äthiopien an der Grenze zu Somalia im Gebiet des
Shebelle-Flusses, der 15 Kilometer breit über die Ufer trat, werden
in 24 Dörfern Brunnen entkeimt oder neu gegraben. Danach wird Saatgut
verteilt, da die Überschwemmung die Aussaat weggeschwemmt hat.

"Die Flut ist 16 Tage lang gestiegen", berichtet Rüdiger Ehrler,
Mitglied des Nothilfe-Teams der Welthungerhilfe. "Die Menschen
mussten auf Bäumen ausharren und haben sich von Baumfrüchten und
-blättern ernährt." Manche konnten sich mit Flößen aus
Benzinkanistern in höhere Gebiete retten, "trotz der Gefahr durch
Krokodile. Ich habe selbst mehrere gesehen", berichtet Ehrler.

In Kenia wird die Welthungerhilfe im Distrikt Kwale an der Küste
im Süden Kenias 15.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgen:
durch Wasseraufbereitung mit Chlortabletten und der Säuberung von
verseuchten Brunnen. Im Distrikt leben 63 Prozent in absoluter Armut.
Zu vielen Ortschaften ist der Zugang schwierig bis unmöglich. Viele
Quellen sind aufgrund überfluteter Latrinen verseucht.

"Die Gefahr ist noch nicht vorbei. Der Wetterbericht sagt für die
Küstengebiete für zwei bis drei Wochen weitere starke Regenfälle
voraus", sagt Iris Krebber, Regionalkoordinatorin der Welthungerhilfe
in Kenia. "Die Bevölkerung hat die Folgen der langen Dürre noch nicht
überwunden. Eine bittere Ironie: Erst bleibt der Regen aus, dann
kommt er sintflutartig. Die Menschen brauchen dringend unsere Hilfe."

Die Welthungerhilfe bittet um Spenden für die Flutopfer
in Ostafrika:

Deutsche Welthungerhilfe
Kontonummer 1115
Sparkasse KölnBonn
BLZ 370 501 98
Stichwort: Ostafrika

Iris Krebber und Rüdiger Ehrler stehen für Interviews zur
Verfügung. Weitere Informationen unter www.welthungerhilfe.de

Originaltext: Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6596
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6596.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Marion Aberle, Pressesprecherin
Tel: (02 28) 22 88 - 114
Mobil: (0172) 25 25 962
Doris Theisen, Assistentin der Pressestelle
Tel: (02 28) 2288 - 128
Fax: (02 28) 2288 - 333
Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) e. V.
Friedrich-Ebert-Straße 1
D-53173 Bonn
Tel: (02 28) 2288 - 0
presse@welthungerhilfe.de


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