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Rheinische Post: Schulden adieu - Von ALEXANDER VON GERSDORFF

Geschrieben am 22-11-2006

Düsseldorf (ots) - Viele Bundesbürger haben sich im Vertrauen auf
dauerhaft stabile Verhältnisse hoch verschuldet. Auf Kredit legten
sie sich Küchenzeilen, Autos oder Wohnimmobilien zu. Mit der jüngsten
Wirtschaftsflaute, dem Ende des rheinischen Konsens-Kapitalismus und
dem globalen Siegeszug des auf Rendite fixierten angelsächsischen
Wirtschaftsmodells aber zerbrachen manche Wohlstands-Träume. Rund
drei Millionen Menschen in Deutschland sind heute überschuldet.

Auffallend ist, dass gerade die Bürger in Städten wie Essen,
Duisburg oder Mönchengladbach einen Verschuldungsgrad erreicht haben,
der bundesweit Spitze ist. Die Überschuldung ist aber nicht deshalb
höher als in München oder Stuttgart, weil die Menschen an Rhein und
Ruhr nicht mit Geld umzugehen wüssten, sondern weil NRW - von
hausgemachten politischen Fehlern abgesehen - schwerer unter
Globalisierung und Strukturwandel zu leiden hat.

Langsam wendet sich das Blatt. Immer mehr Menschen sagen ihren
Schulden "adieu", auch dank der 1999 eingeführten Privatinsolvenz.
Die Geschichte lehrt, dass die Verlierer von heute die Gewinner von
morgen sind. Das gilt auch für die Menschen in Essen, Duisburg und
Mönchengladbach.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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