(Registrieren)

Bernhardt: Rußpartikelfilter - Union will Anreize richtig setzen und Kfz-Steuererhöhungen vermeiden

Geschrieben am 21-11-2006

Berlin (ots) - Anlässlich der Bitte der Bundesregierung, noch vor
Jahresende ein Viertes Gesetz zur Änderung des
Kraftfahrzeugsteuergesetzes (4. KraftStÄndG) zu verabschieden,
erklärt der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im
Deutschen Bundestag, Otto Bernhardt MdB:

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt, dass sich die Länder und
Teile der Bundesregierung nach langjährigen Verhandlungen vor wenigen
Tagen auf einen Kompromiss zur künftigen Förderung von nachträglich
eingebauten Rußpartikelfiltern verständigen konnten. Zum Schutze der
Umwelt ist es richtig, neue Umwelttechnologien zu fördern.

Deshalb müssen die Anreize richtig gesetzt werden und die Menschen
die Gelegenheit erhalten, von der Förderung Kenntnis zu nehmen und
sie auch in Anspruch nehmen zu können, ohne dass gleichzeitig
Steuererhöhungen drohen. Deshalb spricht sich die Union für ein
ordentliches Gesetzgebungsverfahren aus und setzt sich für die
Belange der vielen Diesel-PKW-Fahrer ein, die noch keine Nachrüstung
vorgenommen haben. Von einer möglichst hohen Umrüstquote profitieren
auch die Kommunen.

Der von der Bundesregierung und den Ländern vereinbarte Kompromiss
sieht jedoch vor, dass zwar nachträgliche Nachrüstigen steuerlich
gefördert werden sollen. Nach dem vorliegenden Kompromiss ist als
Gegenfinanzierung jedoch schon ab Januar 2007 eine steuerliche
Mehrbelastung für Diesel-PKW-Fahrer vorgesehen, die noch keine
Nachrüstung vorgenommen haben. Nachrüstungswillige Fahrzeughalter
hätten damit keine echte Chance, noch rechtzeitig vor dem 1. Januar
2007 ihren Diesel-PKW nachzurüsten.

Aus diesem Grund spricht einiges dafür, nicht in ein abgekürztes
Gesetzgebungsverfahren einzutreten und damit viele Bürger -
insbesondere unsere vielen Fernpendler - vor vollendete Tatsachen zu
stellen, sondern ihnen vielmehr Gelegenheit zur rechtzeitigen
Nachrüstung zu geben.

Von "Verweigern", wie der Union von interessierten Kreisen
vorgeworfen wird, kann daher keine Rede sein. Die Union steht für
eine verlässliche Gesetzgebung ohne plötzliche Überraschungen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

41036

weitere Artikel:
  • Neues Deutschland: zur Studie der Bertelsmann-Stiftung über Hunger und internationalen Terrorismus Berlin (ots) - 10 000 000 und 13 000. Zwei Zahlen, die für zwei Phänomene am Beginn des 21. Jahrhunderts stehen: der weltweite Hunger und der internationale Terrorismus. Die erste Zahl ist laut UNO die der jährlich an den Folgen von Nahrungsmangel sterbenden Menschen, die zweite einer gestern veröffentlichten Studie der Bertelsmann Stiftung zufolge die der innerhalb eines Jahres bei Anschlägen Getöteten und Verletzten. Hat die erste Zahl etwas mit der zweiten zu tun? Zweifellos, wenn man der auf Daten in 119 Ländern gestützten Studie mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Killerspiel-Verbot nützt nichts = Von Christoph Schneider Düsseldorf (ots) - Der Amokläufer von Emsdetten, Stefan B., war nicht nur ein Waffennarr. Er vertiefte sich auch in Computerspiele, in denen es ums Schießen, Töten und Bombenlegen geht. Kaum ist dieses bekannt, setzt bei etlichen Politikern ein Reflex ein, wie er auch nach dem Amoklauf von Erfurt zu beobachten war: "Killerspiele verbieten!" Diese Reaktion zeugt von Hilflosigkeit und blindem Aktionismus. Ein deutsches Killerspiel-Verbot wird Blutttaten wie in Erfurt oder Emsdetten nicht verhindern. Indizierte Titel können sich Jugendliche mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Emsdetten Stuttgart (ots) - Viele Gedanken gehen einem angesichts der Ereignisse aus Emsdetten durch den Kopf. Man sucht nach Erklärungen und denkt Sätze voller Fragezeichen: Was ist der Grund für so viel Verzweiflung? Wo liegt die Quelle für diesen abgrundtiefen Hass? Auf die Schnelle sind überzeugende Antworten nicht zu erhalten. Manche Politiker tun allerdings so, als hätten sie welche. Im Fall von Emsdetten wiederholt sich, was schon nach dem Erfurter Schulmassaker zu beobachten war: Es wird reflexhaft re(a)giert. Zudem reicht es nicht, den mehr...

  • WAZ: VW ist nur ein Beispiel: Gnadenloser Wettkampf - Kommentar von Ulf Meinke Essen (ots) - Es ist ein gnadenloser Standortwettbewerb, der die weltweite Autoindustrie erfasst hat - ein globaler Verteilungskampf um Aufträge und Arbeitsplätze. Das Beispiel Volkswagen belegt: Im Netzwerk multinational aufgestellter Konzerne treten selbst die eigenen Werke gegeneinander an. Diesmal also hat Wolfsburg die Fabrik in Brüssel ausgestochen, was wie ein Sieg des Standorts Deutschland erscheint. Doch klammheimliche Freude wäre verfehlt. Denn keine Region in Europa kann sich den Folgen der Globalisierung entziehen. Gerade mehr...

  • WAZ: Hilflose Rituale helfen nicht: Zwei Seiten der Gewalt - Kommentar von Sigrid Krause Essen (ots) - Nein, auch diesmal ist der Schrecken nicht aus dem Nichts gekommen. Sebastian B. hat ihn akribisch vorbereitet und der Welt verkündet. Gelesen und verstanden wird seine Botschaft erst hinterher. Reflexartig gibt es wieder die bekannten Forderungen: Dass menschenverachtende, bluttriefende Video-Spiele verboten werden müssen zum Schutz der jungen Leute. Dass Lehrer und Schüler geschützt sein müssen in ihren Klassen. Es sind berechtigte Anliegen - nur leider kein Fall für den Gesetzgeber, weil selbst schärfste Strafandrohungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht