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WAZ: Terrorpläne in Frankfurt vereitelt: Konkret bedroht - Kommentar von Hendrik Groth

Geschrieben am 20-11-2006

Essen (ots) - Lipgloss und Deoroller sind nicht unbedingt
Massenvernichtungswaffen. Dennoch dürfen sie nicht mehr ins
Handgepäck bei Flugreisen. Die EU-Entscheidung fußt auf den
Ergebnissen von Anti-Terror-Fahndern, die Attentate in diesem Jahr in
London verhindert haben. Nun berichten Ermittler von einem versuchten
Anschlag auf dem Frankfurter Flughafen. Die Überraschung, dass so
etwas in Deutschland geplant war, hält sich in engen Grenzen. Wir
verdrängen die Terror-Gefahr, die nach Ansicht von Experten sehr
konkret ist.
Im Sommer waren Regionalzüge im Visier von Extremisten. 2004 sollte
hier zu Lande der ehemalige irakische Ministerpräsident Allawi
ermordet, zuvor das jüdische Gemeindezentrum in Berlin in die Luft
gejagt werden. Es ist müßig darüber zu debattieren, ob das
Anschlagrisiko wegen des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan
gestiegen ist oder nicht. Denn die Bundesrepublik ist Teil des
Westens und repräsentiert automatisch jene angebliche Dekadenz, die
Islamisten bis auf den Tod hassen. Die Antwort von uns kann nur
heißen: Normal weiter leben, ohne Angst und Panik.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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