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Westfalenpost: Ruch der Verzweiflung Blair fordert Nahost-Gesamtstrategie

Geschrieben am 14-11-2006

Hagen (ots) - Von Eberhard Einhoff

Eine spektakuläre Massenentführung, Autobombenanschläge - Irak im
November 2006. Doch es spielt nicht einmal mehr eine Rolle, welcher
Monat ist: Der tägliche Horror in dem von Saddam Hussein befreiten
Land dauert ja bereits Jahre. Dennoch erlaubten sich die Regierungen
Bush und Blair bisher den augenwischerischen Luxus, einen Bürgerkrieg
im Irak allenfalls als drohende Option zu erwähnen.
Offenbar bedurfte es erst der kräftigen Abstrafung der
US-Republikaner durch die Wähler, um den Gedanken an eine neue
Irak-Strategie im Weißen Haus überhaupt zuzulassen.
Zumindest der britische Premier Tony Blair, der bereits unter
Volldampf auf dem Gleis ins Polit-Pensionärs-Dasein steht, räumt
jetzt offen ein, dass da in den vergangenen Jahren verdammt viel
falsch gemacht worden ist. Zu spät. Bush und Blair haben den
Irak-Krieg verloren.
So haftet Blairs Vorstoß, eine Nahost-Gesamtstrategie zu entwickeln,
der Ruch der Verzweiflung an, abgesehen davon, dass er nicht
grundlegend neu ist.

Originaltext: Westfalenpost
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