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Klöckner/Heinen: Ursachen für Übergewicht bekämpfen anstatt Lebensmittel zu verteufeln

Geschrieben am 14-11-2006

Berlin (ots) - Anlässlich der Europäischen Ministerkonferenz der
WHO vom 15.-17. November 2006 in Istanbul erklären die
Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia
Klöckner MdB, und die stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ursula Heinen MdB:

Der zunehmenden Fehlernährung Herr zu werden ist eine unserer
großen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen. Insbesondere
Kinder und Jugendliche sowie Menschen aus sozial benachteiligten
Gruppen sind über-, mangel- und fehlernährt. Die "Charta gegen das
Übergewicht", die die Minister dieser Tage in Istanbul verabschieden
werden, ist ein Zeichen im Kampf gegen dieses Problem.

Allerdings sind einige Lösungsansätze der Charta nicht
zielführend. Richtigerweise benannt werden in der Charta als Ursachen
der Fehlernährung zum einen Bewegungsmangel und zum anderen ein
falsches Essverhalten. Ein Feldzug gegen vermeintlich ungesunde
Zutaten, wie z.B. Fett, Zucker und Salz, ist daher für eine
nachhaltige Lösung wenig effektiv. Diese Zutaten sind lebensnotwendig
und sollten in einem ausgewogenen Ernährungsplan nicht fehlen. Allein
der unverhältnismäßige Gebrauch kann zu Fehlernährung führen.

Die Bundesregierung unterstützt mit der Initiative "Plattform für
Ernährung und Bewegung" (PEB) und der Kampagne "Besser essen. Mehr
bewegen" gute und sinnvolle Ansätze, um auf die Problematik von Über-
und Untergewicht insbesondere bei Kindern und Jugendlichen
hinzuweisen und Hilfestellung zu geben. Diese Initiative setzt die
Akzente dort, wo die Ursachen für Übergewicht wirklich liegen,
anstatt einzelne Lebensmittel zu verteufeln.

Deshalb ist der von der Bundesregierung angekündigte nationale
Ernährungsplan wichtig, damit alle gesellschaftlichen Aktivitäten in
Deutschland - aber auch darüber hinaus - sinnvoll koordiniert werden.
Denn das frühe Einüben der richtigen Ernährungs- und
Bewegungsgewohnheiten und somit gesunden Lebensstile sind
Voraussetzung dafür, dass Übergewicht, Fettleibigkeit oder gar
Magersucht kein unausweichliches Schicksal sind. Deshalb fordern wir
Ernährungsunterricht in den Kindergärten und Schulen, statt
Werbeverbote und Nahrungsmittelstigmatisierungen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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