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Mitteldeutsche Zeitung: Afghanistan-Einsatz Streit um Entsendung der Bundeswehr in den Süden

Geschrieben am 14-11-2006

Halle (ots) - Der Parlamentarische Staatssekretär im
Bundesverteidigungsministerium, Christian Schmidt (CSU), lehnt die
Entsendung von Bundeswehr-Soldaten nach Süd-Afghanistan ab. "Es
bleibt in Afghanistan bei der Aufteilung, wie sie ist", sagte er der
in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).
"Kampfeinsätze sind im Rahmen des Isaf-Mandats nicht vorgesehen und
werden auch nicht stattfinden. Über das Mandat gehen wir nicht
hinaus."

Der SPD-Verteidigungsexperte Hans-Peter Bartels schloss ein
größeres Engagement in Süd-Afghanistan hingegen dauerhaft nicht aus.
Zwar stelle sich die Frage derzeit "nicht konkret". "Isaf ist eine
Stabilisierungsmission; es ist nicht Zweck von Isaf zu töten."
Bartels fügte allerdings hinzu: "Wir haben ein gemeinsames Interesse,
dass Afghanistan nicht scheitert. Wenn die Bündnispartner Nothilfe
anfordern, wird die Bundeswehr helfen. Es wird schwierig, die
deutsche Position zu halten mit dem Argument: Das ist uns zu
gefährlich."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4025


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