(Registrieren)

Bleser/Heinen: Koalition löst Versprechen ein - Verkauf von Lebensmitteln unter Einstandspreis wird erschwert

Geschrieben am 10-11-2006

Berlin (ots) - Anlässlich der Veröffentlichung des
Referentenentwurfs zu Änderungen des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB und die stellvertretende
Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Ursula Heinen MdB:

Mit den gestern veröffentlichten Änderungen im Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen löst die Bundesregierung ein weiteres
Versprechen aus dem Koalitionsvertrag ein. Der Verbraucher gewinnt
mit der Verschärfung des Verbotes des Verkaufs von Lebensmitteln
unter Einstandspreis mehr Sicherheit vor qualitativ schlechten
Lebensmitteln. Das Anbieten unter Einstandspreis wird künftig in der
Regel nur möglich sein, wenn sachlich gerechtfertigt ist, dass eine
Unverkäuflichkeit der Waren droht.

Der zunehmend ruinöse Preiswettbewerb, der sich insbesondere im
Lebensmitteleinzelhandel entwickelt hat, macht auch vor der Qualität
der Lebensmittel nicht halt. Der bekannte Werbeslogan einer
Media-Kette "Geiz ist geil" hat im Lebensmittelbereich schon jetzt
sichtbar negative Erscheinungen hervorgebracht: Nicht zuletzt die
Häufung von Gammelfleischfunden geht teilweise auf die Rechnung
dieses Preiskampfes.

Konsequenzen haben diese Entwicklungen aber auch auf das gesamte
marktwirtschaftliche System: Der Druck auf die Erzeuger, vor allem
auf die landwirtschaftlichen Betriebe, wird größer. Die stetig
steigenden Qualitätsansprüche schlagen sich nicht in einer
angemessenen Steigerung der Erzeugerpreise nieder.

Durch den jetzt vorgelegten Referentenentwurf schafft die
Bundesregierung für den Verbraucher mehr Sicherheit vor unseriösen
Lockvogelangeboten und für die Wirtschaft mehr Schutz vor ungleichen
Wettbewerbsbedingungen zwischen großen Ketten und kleinen
Lebensmittelhändlern. Gerade kleine und mittelständische Betriebe
können sich so mit Qualitätsprodukten am Markt behaupten.
Lebensmittel aus Deutschland sind zu wertvoll, um als Mittel für den
Kampf um Marktanteile missbraucht zu werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

39193

weitere Artikel:
  • Dött/Liebing: Den Gemeinsamen Standpunkt zur EU-Chemikalienverordnung REACH weiter verfolgen Berlin (ots) - Zur Beschlussfassung des Koalitionsantrags "REACH - den gemeinsamen Standpunkt weiter verfolgen" im Deutschen Bundestag erklären die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB, und der zuständige Berichterstatter für Chemikalienpolitik im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Ingbert Liebing MdB: Wir begrüßen und freuen uns sehr über die Entscheidung des Deutschen Bundestages, den "Gemeinsamen Standpunkt" des EU-Wettbewerbsrats zur EU-Chemikalienverordnung gezielt mehr...

  • Falk: Keine Kindergeldkürzung für den Ausbau der Kinderbetreuung Berlin (ots) - Zur Forderung des Brandenburgischen Ministerpräsidenten, Matthias Platzeck (SPD), das Kindergeld zugunsten von Investitionen in die Kinderbetreuung zu kürzen, erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Falk MdB: In regelmäßigen Abständen taucht die Forderung auf, das Kindergeld zugunsten familienpolitischer Infrastrukturmaßnahmen zu kürzen. Durch Wiederholung wird diese Forderung nicht besser. Bereits im Koalitionsvertrag haben Union und SPD vereinbart, dass die bislang oft unübersichtlichen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Abgabenlast in Deutschland Steuerzahler-Präsident Däke fordert Rücknahme der Mehrwertsteuer-Erhöhung Halle (ots) - Der Präsident des Steuerzahlerbundes, Karl Heinz Däke, hat die kommende Erhöhung der Mehrwertsteuer heftig kritisiert. "Ich bin fest davon überzeugt, dass die Bundesregierung es nicht gewagt hätte, die Steuern derart zu erhöhen, wenn sie die Prognosen für die Steuermehreinnahmen schon im Frühjahr gekannt hätte. Jetzt sollte die Regierung beweisen, dass sie den Bürgern zu viel zumutet", so Däke in der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). Für Däke wäre es "ein schönes Weihnachtsgeschenk", wenn die mehr...

  • Grütters/Frankenhauser: Wende für das Goethe-Institut eingeleitet Berlin (ots) - Zu den Beratungen zum Haushalt 2007 erklären die Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik, Prof. Monika Grütters MdB und der zuständige Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Herbert Frankenhauser MdB, sowie die kulturpolitische Sprecherin und der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion, Monika Griefahn MdB und Lothar Mark MdB: Wir freuen uns, dass in den parlamentarischen Verhandlungen zum Haushalt 2007 eine Steigerung für das Goethe-Institut mehr...

  • Der Tagesspiegel: Krebshilfe-Präsidentin drängt auf umfassendes Rauchverbot Berlin (ots) - Die Deutsche Krebshilfe hat die geplanten Ausnahmen für Schankwirtschaften bei einem Rauchverbot in Gaststätten kritisiert. "Solange in Deutschland kein Rauchverbot in allen öffentlichen Räumen durchgesetzt wird, haben insbesondere jüngere Frauen, die in der Gastronomie arbeiten, durch die Passivrauch-Belastung ein erhöhtes Brustkrebs-Risiko", sagte Präsidentin Dagmar Schipanski dem Berliner Tagesspiegel (Samstagsausgabe). Auch die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Carola Reimann, warnte vor mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht