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Diskriminierung ist grenzenlos / Zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März erklärt die Arbeiterwohlfahrt (AWO)

Geschrieben am 20-03-2006

Berlin/Bonn (ots) - In Erinnerung an das "Massaker von
Sharpeville" in Südafrika im Jahr 1960 proklamierte die
Generalversammlung der Vereinten Nationen 1966 den 21. März eines
jeden Jahres zum "Internationalen Tag für die Beseitigung der
Rassendiskriminierung".

Trotz der Ächtung durch die internationale Völkergemeinschaft sind
rassistische Gewalttaten, Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit,
Menschenrechtsverletzungen, Diskriminierung und Fundamentalismus
bedrückender Alltag und eine beständige Bedrohung des Friedens.

Ein Tag der Mahnung ist nicht genug. Regierungen, Parlamente,
Organisationen, jeder und jede Einzelne sind aufgerufen,
Diskriminierungen zu verhindern und zu beseitigen, denn
Diskriminierung ist grenzenlos.

405 rassistisch motivierte Gewalttaten zählte der
Verfassungsschutzbericht 2004 in Deutschland. Das sind 405 zuviel.

Fast 14 Millionen Menschen in Deutschland haben einen
Migrationshintergrund. Die damit einher gehenden Veränderungen in der
Bevölkerungsstruktur bergen Chancen wie Konflikte.
Die im Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration,
Flüchtlinge und Integration genannte unverhältnismäßig hohe
Arbeitslosigkeit von Migranten und Migrantinnen sowie deren
Benachteiligung in den Lebensbereichen Wohnen, Bildung und Ausbildung
machen Handlungsbedarf deutlich und dringend.

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) hält es deshalb für unabdingbar, auf
der politischen Ebene die EU-Antidiskriminierungsrichtlinien
umzusetzen. Eine Antidiskriminierungsgesetzgebung, die direkte wie
indirekte Diskriminierungen aus rassistischen Gründen verbietet und
ahndet, gibt den Gesellschaften eine eindeutige Handlungsgrundlage
dagegen, dass Menschen weltweit noch immer Tag für Tag offene
rassistische Diskriminierung und versteckte Benachteiligungen
erdulden müssen.


Originaltext: Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bundesverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=15839
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_15839.rss2


Pressekontakt:
AWO Bundesverband e.V.
Pressestelle
Tel.: 0228/6685-0
E-Mail: presse@awo.org


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