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NRW-Minister Laumann bei hochkarätig besetztem Forum des BDV

Geschrieben am 02-11-2006

Düsseldorf/Meerbusch (ots) -

- Querverweis: Bild ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

BDV-Zukunftsforum: Hochkarätige Podiumsdiskussion in
Düsseldorf/Meerbusch

-Arbeitsminister Laumann zum Sozialsystem und Beratungsbedarf in
der Bevölkerung
-Marburger Finanz-Professor Weiler betont Berufschancen für ältere
Generation
-Ex-Kanzleramtsminister Bohl zum gesellschaftspolitischen Auftrag
von Vermögensberatern


Anerkennenden Beifall gab es für die deutlichen Worte des
nordrhein-westfälischen Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales
Karl-Josef Laumann zur Notwendigkeit einer zusätzlichen privaten
Altersvorsorge am Donnerstag den 2. November 2006 im
Berufsbildungszentrum der DVAG Düsseldorf/Meerbusch. Dorthin hatte
der Bundesverband Deutscher Vermögensberater (BDV) im Rahmen seiner
Veranstaltungsreihe "Zukunftsforum" geladen, diesmal unter dem
Stichwort Berufsbild Vermögensberater.

Vor rund 200 Verbandsmitgliedern des BDV zeichnete Laumann ein
Bild der zukünftigen Versorgungssituation in Deutschland, das den
wachsenden Beratungsbedarf der Bevölkerung und die
gesellschaftspolitische Bedeutung des Vermögensberater-Berufs klar
aufzeigte: Die staatlichen Sicherungssysteme böten eine
Grundsicherung, die allerdings eine Ergänzung außerhalb dieser
Sozialsysteme bedürfe, wenn ein gewisses Absicherungsniveau
erwünscht sei. Dieser Teil solle nach Laumann möglichst fernab des
staatlichen Einflusses organisiert sein. Es müsse sich bei der
privaten Altersvorsorge noch stärker auf kleinere Einkommen
konzentriert werden. In diesem Zusammenhang forderte er auch eine
stärkere Aufklärung der Bevölkerung, bessere Verständlichkeit der
Produkte und die Ausdehnung der Förderungszulassung verschiedener
Anlageformen, so dass die Menschen freiheitlicher über ihre Sparform
für das Alter entscheiden können.

Wie zukunftsträchtig gerade heute die Perspektiven für den Beruf
des Vermögensberaters sind, untermauerte auch Prof. Dr. Edgar Weiler,
Geschäftsführer der Forschungsstelle für Finanzdienstleistungsrecht
der Universität Marburg. Bei seiner Betrachtung des Berufsbildes
Vermögensberater und der aktuellen Marktsituation unterstrich Weiler
explizit die überdurchschnittlich guten Karrierechancen - auch
älterer Berufseinsteiger: "In den nächsten vier bis fünf Jahren
werden viele Tausend Berater gebraucht, das sind ausgezeichnete
Einstiegschancen", so Weiler überzeugt. Schon heute stehe der Beruf
des Vermögensberaters nach den Gesundheitsberufen an Platz 2 der
zukunftsträchtigen Berufe, verdeutlicht Weiler das enorme
Marktpotenzial des Berufs.

Joachim Ernst, Vertriebsdirektor bei der Deutschen
Vermögensberatung, verdeutlichte das von Laumann und Weiler
attestierte enorme Wachstumspotenzial in der Vermögensberatung aus
Praxissicht. Besonders hervor hob er dabei die guten
Einstiegschancen: "Es gibt keine spezielle Zielgruppenbeschränkung,
weder hinsichtlich der Berufsgruppen noch bezüglich des Geschlechts
oder Alters. Bei uns ist der erfolgreich, der etwas leistet und
bereit ist, sich stetig weiterzubilden." Die Anzahl und Komplexität
der angebotenen Produkte überfordere den Bürger. Dies bedeute, dass
sowohl der Beratungsbedarf in der Bevölkerung als auch die
Anforderungen an die Professionalität der Vermögensberater steige, so
Ernst. Deshalb werde bei der Deutschen Vermögensberatung, die
deutschlandweit über zwölf Berufsbildungszentren verfügt und jährlich
rund 40 Mio. Euro allein in Aus- und Weiterbildung investiert,
Qualifikation groß geschrieben.


Die Bedeutsamkeit einer qualifizierten Ausbildung betonte auch
der Leiter für Aus- und Weiterbildung der IHK Potsdam, Wolfgang
Spieß, und schilderte dabei die überaus konstruktive Zusammenarbeit
mit dem BDV, der sich bereits seit 1973 für die Etablierung und
Anerkennung des Berufsbildes der selbstständigen
Vermögensberaterinnen und -berater in Deutschland einsetzt.
Insbesondere bei den Ausbildungsschnittstellen wie etwa die
IHK-zertifizierten Lehrgänge für die Weiterbildung der
Vermögensberater habe man hervorragend kooperiert. Gemeinsam sei man
konsequent den Weg für eine intensive, fundierte Bildung gegangen.
"Diese Kompetenz sei eine wichtige Vorraussetzung für die
Zukunftsbranche Vermögensberatung, die auf qualifiziertes
Fachpersonal setzen müsse", so Spieß überzeugt.

Friedrich Bohl, Kanzleramtsminister a. D. und BDV-Vorsitzender,
wies nochmals auf die zunehmende Wichtigkeit der privaten Vorsorge
hin und unterstrich damit den gesellschaftspolitischen Auftrag, den
Vermögensberater als eine Art Exekutive des Staates somit übernähmen.
Vor diesem Hintergrund forderte er den Staat auf, mehr Sorge zu
tragen für die umfassende Ausbildung von Vermögensberatern sowie für
ihre Akzeptanz in der Bevölkerung und im medialen Meinungsfeld.
Außerdem sei eines unabdingbar, um mehr Menschen von der
Notwendigkeit der privaten Vorsore zu überzeugen: Einfache Konzepte!

Die sich anschließende rege Podiumsdiskussion und die
interessierten Nachfragen aus dem Plenum zeigten: Auch dieses Forum
des BDV war wieder ein thematischer Volltreffer. Die nächsten
Veranstaltungen aus der Reihe "BDV Zukunftsforum" finden im Frühjahr
2007 in Erfurt und Zweibrücken statt - dann unter anderem mit dem
Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales Gerald
Weiß.


Originaltext: Bundesverband Deutscher Vermögensberater
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52299
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52299.rss2

Ansprechpartner:
Werner Hussong, Geschäftsführer des BDV, 069-256261-30
Lutz Heer, Geschäftsführer des BDV, 069-256261-30

E-Mail: bdv@bdv.de


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