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Berliner Morgenpost: Unions-Politiker fordern härtere Strafen für Sexualstraftäter

Geschrieben am 18-03-2006


Berlin (ots) - Nach dem Bekanntwerden eines neuerlichen
Kinderschänder-Skandals haben führende Politiker der CDU schärfere
Gesetze gegen Sexualstraftäter gefordert. Der stellvertretende
Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Bosbach sagte
der Berliner Morgenpost (Sonntag-Ausgabe): „Der Gesetzgeber sollte
die Möglichkeit schaffen, daß ein Sexualstraftäter schon nach der
ersten schweren Straftat in Sicherungshaft genommen werden kann,
sofern von dem Täter eine besondere Gefahr ausgeht.“ Wenn es bei
einer Begutachtung eines bereits einsitzenden Sexualstraftäters nur
den geringsten Zweifel gebe, ob dieser in Zukunft straffrei leben
werde, sollte zugunsten der Sicherheit des Bürgers entschieden werden
und nicht zugunsten der Freiheit des Verbrechers, so Bosbach weiter.

Der CDU-Spitzenkandidat für die Berliner Abgeordnetenhauswahl
Friedbert Pflüger verlangte gegenüber der Berliner Morgenpost
ebenfalls eine Gesetzesverschärfung. „Wir müssen endlich dazu kommen,
generell die Strafen bei Sexualdelikten drastisch verschärfen –
gerade wenn die Opfer Kinder oder Jugendliche sind. Opferschutz muß
vor Täterschutz gehen. Ich bin für große Toleranz, aber auch für
genauso große Härte im Kampf gegen Rechtsbrecher.“

Am Vortag war bekannt geworden, daß ein vor drei Wochen entlassener
Sexualstraftäter in Bernau mindestens zwei Jugendliche mißbraucht
haben soll.

ots-Originaltext: Berliner Morgenpost

Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=53614

Rückfragen bitte an:

Berliner Morgenpost
Telefon: 030/25910
Fax: 030/25913244


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