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Der Tagesspiegel: Zentralrat der Muslime nennt Pofallas Islamkritik Ablenkungsmanöver

Geschrieben am 30-09-2006

Berlin (ots) - Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in
Deutschland hat verärgert auf die Islamkritik von CDU-Generalsekretär
Ronald Pofalla reagiert: "Ich habe den Eindruck, dass manche in der
Union einen Schritt vor und zwei zurück machen wollen", sagte der
Generalsekretär des Zentralrats, Aiman A. Mazyek, dem "Tagesspiegel
am Sonntag". Pofalla schreibt in seinem Beitrag, das Problem religiös
motivierter Gewalt sei inzwischen fast ausschließlich das Problem des
Islam.

Wer so allgemein wie Pofalla von dem Islam und den Muslimen
spreche, bediene Stereotypen und Vorurteile, sagte Mazyek. "Und
genau das steht der demokratischen und aufgeklärten Gesellschaft
schlecht zu Gesicht, auf die sich der CDU-Generalsekretär ja
bezieht". Möglicherweise wolle Pofalla "von eigenen Problemen auf der
Regierungsbank ablenken. Wer sich vor der vermeintlichen islamischen
Gefahr fürchtet, findet den Streit um die Gesundheitsreform
vermutlich weniger dramatisch."

Mazyek kritisierte auch die Unterscheidung in "wir und "die
Muslime" in Pofallas Text:"Ich kenne kein 'ihr' und 'wir'. Entweder
sind die Muslime nun Teil der Gesellschaft oder sie sind es nicht."

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
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Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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