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Der Tagesspiegel: Innenminister Schäuble verteidigt den Afghanistan-Einsatz Deutschlands als "alternativlos notwendig"

Geschrieben am 30-09-2006

Berlin (ots) - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die
Entscheidung der Bundesregierung verteidigt, die Bundeswehr nicht im
umkämpften Süden Afghanistans einzusetzen. Deutschland habe eine
andere Geschichte als andere Nato-Partner, sagte Schäuble im
Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Wir haben einen langen
Weg in einer kurzen Zeit zurücklegen müssen." Dass die Bundesrepublik
sich mit "offensiven Kampfeinsätzen" noch schwerer tue als andere,
sei Teil dieses Prozesses. Die Nato führe im Süden Afghanistans einen
richtigen Krieg gegen die wieder erstarkten Taliban. "Das ist kein
Polizeieinsatz. Das ist ein Krieg", sagte der Minister. "Aber die
Nato wird ihn gewinnen."

Schäuble bezeichnete zugleich das deutsche Engagement mit
Soldaten, aber auch Polizeiausbildern in Afghanistan als
"alternativlos notwendig". Der Einsatz werde "noch für eine längere
Strecke" schwierig und gefährlich bleiben. Es gebe auch Rückschläge.
"Aber es ist nicht hoffnungslos." Schäuble forderte zugleich, der
Westen müsse mehr Geld in Straßenbau oder auch die Besoldung von
Polizisten bereitstellen.

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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