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Rheinische Post: Ja zu Afghanistan

Geschrieben am 28-09-2006

Düsseldorf (ots) - Von Gregor Mayntz

Dramatisch wachsende Gefahren für die Soldaten in Afghanistan -
Zeit, das Weite zu suchen? Das wären die Folgen: Die Taliban würden
die (auch uns bedrohenden) Schulen des Terrors wieder eröffnen und
die Schulen für Mädchen schließen. Bald würden wir uns fragen, warum
wir versagten, als es darauf angekommen wäre, für mehr Sicherheit und
weniger Terror einzustehen. Aber Amerikaner, Briten, Franzosen,
Kanadier, Spanier, Niederländer und Soldaten aus 29 weiteren Ländern
würden bleiben und mit der Frage konfrontiert, den Deutschen bei der
Flucht aus der Verantwortung zu folgen oder in die Lücke zu springen.
Deutschlands Verlässlichkeit und Ansehen wären jedenfalls weltweit im
Keller.
Auch deshalb ist es gut, dass der Bundestag das Afghanistan-Mandat
verlängert hat. Und es ist auch gut, dass er es unverändert auf den
Norden bezieht. Wenn im Süden die Unsicherheit eskaliert, darf das
erst Recht nicht bedeuten, Kräfte aus dem Norden abzuziehen und dort
ebenfalls Blößen entstehen zu lassen. Aber das ist nur die halbe
Antwort auf die Herausforderung. Die andere Hälfte: Mehr Druck auf
Pakistan. Islamabad muss von bloßen Lippenbekenntnissen abgebracht
und zu spürbarem Eintreten gegen den Taliban-Terror hingeführt
werden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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