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Mitteldeutsche Zeitung: Gebietsreform Minister: Reform ist Rohrkrepierer - Wirbel um Hövelmann-Kritik an neuen Kreisen

Geschrieben am 27-09-2006

Halle (ots) - Innenminister Holger Hövelmann (SPD) sorgt mit
Äußerungen zur Gebietsreform für Irritationen. Er distanzierte sich
von der Reform, die er umsetzen soll, schreibt die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Bei einer
Veranstaltung des SPD-Ortsvereins Roßlau redete Hövelmann Klartext:
"Ich bin überzeugt, die Kreisgebietsreform ist ein Rohrkrepierer",
sagte der Minister. Hövelmann ließ kein gutes Haar an der Reform, die
er als Minister umsetzt. Sie sei ein "Kind, das in einer schwachen
Stunde entstanden ist". Er sei überzeugt, die nächste Kreisreform
komme. Und: "Dessau wird irgendwann Kreisstadt werden."

Aussagen, für die es Montagabend in Anhalt Beifall gab, die am
Dienstag in Magdeburg aber für Kritik sorgten. "Die SPD setzt eine
Reform um, die in ihren Augen völliger Blödsinn ist", sagte
PDS-Fraktionschef Wulf Gallert. Hövelmann habe zwar eine "richtige
Erkenntnis". Aber wenn er die schon habe, "darf er die Reform nicht
machen". Die PDS hatte sich wie ursprünglich auch die SPD für ein
Modell mit fünf Großkreisen stark gemacht, stattdessen hat die
vorherige Landesregierung aus CDU und FDP ein Modell mit elf Kreisen
durchgesetzt. Die Reform tritt im Sommer 2007 in Kraft.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242


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