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Mitteldeutsche Zeitung: Umwelt/Naturschutz/Fischerei Die Rückkehr der Raubfische

Geschrieben am 27-09-2006

Halle (ots) - Der Mulde-Lachs kommt wieder. Im Jahr 2008 erwarten
Experten die erste größere Gruppe von Rückkehrern aus der Nordsee und
dem Atlantik, berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung in ihrer Mittwochausgabe. Vor zwei Jahren habe der Freistaat
Sachsen in Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern ein
Wiederansiedlungsprogramm aufgelegt. Seitdem würden im
Mulde-Nebenflüsschen Chemnitz - nahe der gleichnamigen sächsischen
Stadt - jedes Jahr rund 100_000 Lachsbrütlinge ausgesetzt. Die Fische
bahnten sich ihren Weg durch Mulde und Elbe ins offene Meer und kämen
später wieder zurück. "Zum Laichen suchen die Lachse den Ort wieder
auf, an dem wir sie ins Wasser gesetzt haben", sagte Gert Füllner,
Leiter des Referates Fischerei bei der Sächsischen Landesanstalt für
Landwirtschaft, dem Blatt. Mit dem Programm wollen die Anrainerländer
von Mulde und Elbe laut Füllner vor allem die ökologische Qualität
der Flüsse erhöhen.
Das sei eine Vorgabe der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die
vorschreibe, dass Fließgewässer bis 2015 in einem "guten ökologischen
Zustand" sein müssen. "Der Lachs als Wanderfisch ist ein Symbol
dafür", sagte Füllner, "für verbesserte Umweltbedingungen und bessere
Gewässergüte." Um dem Lachs die Rückkehr zu ermöglichen, muss die
Mulde flussaufwärts wieder für Fische durchgängig sein. Zwischen
Elbe- und Chemnitz-Mündung sind in Sachsen-Anhalt und Sachsen ein
Dutzend Wehre zu überwinden. Viele von ihnen sollen mit Fischtreppen
oder Umgehungsrinnen nachgerüstet werden.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242


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