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Rheinische Post: Für die Kinder - Von DETLEV HÜWEL

Geschrieben am 26-09-2006

Düsseldorf (ots) - Klarer Fall: Kinder müssen so früh wie möglich
gefördert werden. Kindertagesstätten leisten dabei in aller Regel
hervorragende Arbeit. Es ist deshalb vernünftig, dass der Staat in
sie investiert. Aber auch die Eltern sind beteiligt. In NRW sind
deren Beiträge zwar nach Einkommen gestaffelt, doch manchem
Elternteil fällt die Zahlung gleichwohl schwer.

Eigentlich sollen durch die Elternbeiträge im Landesdurchschnitt
19 Prozent der Kosten abgedeckt werden. Diese Marge wird aber nur in
wenigen Kommunen erreicht. Im Schnitt liegt das Aufkommen bei rund 13
Prozent. Die Differenz wurde lange Zeit vom Land bezahlt. Jetzt
schiebt die Regierung Rüttgers die Last den Kommunen zu, die im
Gegenzug die Elternbeiträge heraufsetzen dürfen. Würden sie das in
erforderlichen Umfang tun, kämen manche Eltern noch mehr ins
Schwitzen.

Das Land weiß, dass großer Handlungsbedarf besteht.
Familienminister Laschet zimmert längst an einem neuen Finanzgerüst,
das den Städten und Kreisen Entlastung bringen soll. Ideal für Eltern
wäre gewiss ein beitragsfreier Kindergarten, wie ihn die SPD jetzt
fordert. Zu Regierungszeiten hatte sie davon aber nichts wissen
wollen. Es fordert sich eben leichter aus der Opposition heraus.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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