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Lausitzer Rundschau: zu: Internationaler Buchpreis für Amos Oz

Geschrieben am 25-09-2006

Cottbus (ots) - In Zeiten wachsender Islamophobie und
routinemäßigem Beleidigt sein der Muslime tut es gut, Stimmen zu
vernehmen, die nicht von Worthülsen wie dem Dritten Weltkrieg oder
einem unvoreingenommen Dialog zwischen den Kulturen palavern. Einer
davon ist der israelische Autor Amos Oz, der für sein oft unbequemes
Werben für Frieden und Toleranz mit dem Internationalen Buchpreis
Chorine geehrt worden ist. Ursachen und Konsequenzen des Fanatismus
sind sein Thema. Nur mit Offenheit und Humor könne man diesen
überwinden, so Oz' Credo. Das Gewicht seiner Worte rührt auch daher,
dass er zwischen allen Stühlen sitzt. Zum einen kämpft der
Mitbegründer der Bewegung Frieden jetzt für eine Zwei-Staaten-Lösung
in Palästina, gleichzeitig befürwortete er Israels jüngste
Militäraktion im Libanon - und forderte deren Ende, als sich zeigte,
dass die Hisbollah nicht in wenigen Wochen auszuschalten ist. Oz'
vielschichtiges Denken illustriert und erklärt die Komplexität des
Nahostkonflikts, anstatt einfache Antworten zu suchen. Fanatiker,
gleich welcher Ideologie oder Religion, sollten seine Bücher lesen.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
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Fax: 0355/481247
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