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Kieler Nachrichten: Fondslösung würde 58 Prozent aller Haushalte finanziell überlasten

Geschrieben am 25-09-2006

Kiel (ots) - Nach Berechnungen des Kieler Gesundheitsökonomen
Thomas Drabinski würde das Festhalten an der umstrittenen
Ein-Prozent-Klausel im Rahmen des Gesundheitskompromisses dazu
führen, dass "bis zu 58 Prozent aller Haushalte finanziell überlastet
werden". Denn vor allem große Krankenkassen wären gezwungen, einen
hohen Zusatzbeitrag einzufordern, um die Ausgaben decken zu können,
sagte Drabinski den Kieler Nachrichten (Dienstag-Ausgabe). Sein
Fazit: Das vorgelegte Konzept aus Gesundheitsfonds, Zusatzbeitrag und
Belastungsgrenze "muss grundlegend überarbeitet werden", noch besser
wäre es, einen grundsätzlichen neuen Finanzierungsansatz zu suchen.
In einer "Simulationsanalyse" hatte bereits der AOK-Bundesverband
vorgerechnet, dass vor allem Kassen mit vielen Kranken sowie
Einkommensschwachen durch die gedeckelten Zusatzbeiträge nicht genug
Geld bekämen.

Originaltext: Kieler Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=40115
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Kieler Nachrichten
Ressort Politik
Telefon: 0431-903-2818
Fax: 0431-903-2819
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