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WAZ: Integrationsgipfel in Berlin: Miteinander reden - Kommentar von Lutz Heuken

Geschrieben am 25-09-2006

Essen (ots) - Es ist leicht, den in Berlin geplanten
Integrationsgipfel schon im Vorfeld niederzumachen. Die Vertreter der
Muslime seien nicht repräsentativ, heißt es, die Konferenz komme zu
spät, sie habe kein Ziel.
Alles richtig. Doch das eine Argument f ü r die Konferenz ist
gewichtiger als all die kritischen: Endlich wird in Deutschland nicht
mehr nur über Moslems gesprochen, sondern mit ihnen.
Eine Gefahr lässt sich jedoch nicht leugnen. Wenn wir über 3,5
Millionen Moslems in Deutschland sprechen, dann sprechen wir nicht
über 3,5 Millionen Gläubige. Denn da unterscheiden sich Christen und
Moslems kaum: Nur eine Minderheit ist tief gläubig, die meisten
bekennen sich eher formal zu einer Religion.
Das Leben der Einwanderer spielt sich wahrlich nicht nur in Moscheen
ab. Die Bundesregierung tat gut daran, das zu berücksichtigen. Sie
hat nicht nur (selbsternannte) Vertreter des Islam eingeladen,
sondern auch kritische Intellektuelle, die eher zufällig auch Moslems
sind. Die Bundesregierung lässt sich ja schließlich auch nicht durch
Bischöfe vertreten.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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