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Südwest Presse: Kommentar zu Lehrer Ausgabe vom 25.9.06

Geschrieben am 25-09-2006

Ulm (ots) - An der Hochschule wird Pädagogik als Wissenschaft
gelehrt. Im Alltag, ob im Elternhaus oder in der Schule, ist es eher
eine Kunst. Wer Kinder erzieht, entwickelt zumindest ein Gespür
dafür. Selten gelingt es, einem Kind gerecht zu werden. Deshalb ist
das Eingeständnis, Defizite zu hinterlassen, so wichtig wie Regeln
aufzustellen und Grenzen zu setzen.
Wie Eltern sind daher auch Lehrer mit der Erziehung der ihnen
Anvertrauten überfordert - mal mehr, mal weniger. Wenn es in Familien
aber weniger gelingt, Grundregeln des Zusammenlebens vorzuleben und
durchzusetzen, wachsen in den Schulen die Probleme, Verhalten zu
gewährleisten, das Lernen ermöglicht.
Brauchen die Schulen deshalb zusätzlich Hilfe durch Sozialarbeiter
und Familienpsychologen? In manchen Fällen mag dies notwendig sein.
Doch vielen Pädagogen gelingt es trotz dieser gesellschaftlichen
Veränderungen spielend, ihren Unterricht durchzuziehen oder so
spannend zu gestalten, dass selbst der größte Zappelphilipp zur Ruhe
kommt.
An ihnen müssen sich ihre Kollegen und die Eltern aufrichten, von
ihnen Ideen, Methoden und Ziele übernehmen. Dann gewinnt der
Lehrerberuf wieder an Attraktivität. Diese fehlt, weil gern über die
Pädagogen gelästert wird, aber niemand mit ihnen tauschen will, um
den verzogenen Nachwuchs zu bändigen. Dabei ist er unser aller
Zukunft, in die nie genug investiert werden kann.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59110
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Rückfragen bitte an:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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