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Gertz: "Investieren Sie jetzt in die Menschen in den Streitkräften"

Geschrieben am 20-09-2006

Berlin (ots) -

Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Deutschen BundeswehrVerbandes
in Berlin - Vorsitzender Bernhard Gertz richtet dringenden Appell
an die Regierung

"Sie müssen jetzt in die Menschen investieren." Mit einer klaren
Botschaft an die Bundesregierung hat Oberst Bernhard Gertz,
Vorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbands, heute (Mittwoch, 20.
September) in Berlin die Bundeskanzlerin begrüßt. Angela Merkel war
Ehrengast beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen der
Interessenvertretung aller Soldaten.

Das größte Kapital der Bundeswehr seien die Menschen in den
Streitkräften, sagte Gertz. Sie bewältigten den Umbau von einer
Verteidigungs- zur Einsatzarmee psychisch und physisch in
bewundernswerter Weise. Außerdem legten die Soldaten im
Auslandseinsatz - Minuten vor dem Festakt hatte der Bundestag dem
jüngsten Einsatz vor der Küste Libanons zugestimmt - alle Ehre für
die Bundesrepublik ein. "Der Besoldungsgesetzgeber hat die großen
Leistungen bisher jedoch nicht einmal annähernd ausreichend
gewürdigt."

Die Bundeswehr übernehme mit Bravour immer mehr Aufgaben,
gleichzeitig werde die Sparschraube beim Personal immer fester
angezogen. Betroffen von der jüngsten 2,5-prozentigen
Einkommenskürzung seien vor allem die Bezieher ohnehin kleinerer
Einkommen. Die Soldaten dürften außerdem ob der großen Belastungen
nicht länger mit den übrigen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes
gleichgestellt werden.

Die Kanzlerin versprach, es werde nicht weiter gekürzt. Die
Sparmaßnahmen schmerzten gewiss, und ihr sei das "durchaus bewusst".
Merkel lobte die Soldaten als bestens ausgebildet und hoch motiviert.
Das sei nicht zuletzt dem BundeswehrVerband zu verdanken, der sich
seit 50 Jahren als verlässlicher und kritischer Partner von Politik
und Bundeswehr für die Belange der Soldaten einsetze. Das Prinzip
der Inneren Führung, das Modell des Staatsbürgers in Uniform, die
gelungene Aufnahme von Frauen in die Streitkräfte, die europäische
militärische Zusammenarbeit und die Verbesserungen der sozialen
Rahmenbedingungen wären ohne die Arbeit des Verbands kaum denkbar.
Den Anteil des Verbandes an der deutschen Einheit lobte
Bundestags-Vizepräsident Hermann-Otto Solms. Er nannte den DBwV einen
wichtigen Ansprechpartner fürs Parlament.


Originaltext: DBwV Dt. BundeswehrVerband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12472
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12472.rss2

Pressekontakt:

Wilfried Stolze, Tel.: 030/80470330


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