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Eichhorn/Lamers: Gesetzliche Regelung zum Schutz vor Passivrauch auch in Gaststätten notwendig

Geschrieben am 20-09-2006

Berlin (ots) - Anlässlich der Veranstaltung "Passivrauchen" der
CDU Landesgruppe Baden-Württemberg im Reichstagsgebäude erklärten die
Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB
und der Initiator der Veranstaltung, Dr. Karl A. Lamers MdB:

Nichtraucherzonen in Gaststätten sind eine Mogelpackung. Zu diesem
Ergebnis kommt die Vorsitzende der Stabsstelle Tabakprävention des
Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg (dkfz), Dr. Martina
Pötschke-Langer. Die Ergebnisse neuester Untersuchungen zur
Passivrauchbelastung stellte Frau Dr. Pötschke-Langer gestern auf
einer Veranstaltung der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg im
Bundestag vor.

Die neue Studie belegt, dass die Gesundheitsbelastung in
Restaurants oder Fernzügen, in denen geraucht wird, bis zu 20-mal
höher ist als dort, wo ein Verbot gelte. Besonders betroffen sind
eine Million Mitarbeiter in der Gastronomie, darunter 7.000 bis
10.000 Schwangere. Sie sind einer Schadstoffbelastung ausgesetzt die
extrem krebserzeugend, fortpflanzungsschädigend und erbgutverändernd
ist.

Gleiches gilt für die Gäste gastronomischer Einrichtungen, selbst
wenn sie sich in den Nichtraucherbereichen aufhalten. Die Luft in
Nichtraucherzonen ist um das zehnfache belasteter als die in
rauchfreien gastronomischen Einrichtungen. Dies zeigt:
Nichtraucherbereiche sind Passivrauchbereiche. Restaurantbesucher
setzen sich auch hier einer hohen gesundheitlichen Gefahr aus.

Die Vereinbarung mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband
(DEHOGA), deren Umsetzung von Fachleuten angezweifelt wird, ist somit
völlig unzureichend, da sie nur Nichtraucherzonen und keine
abgeschlossenen Räume vorsieht. Wir brauchen einen ausreichenden
Nichtraucherschutz, nicht nur in öffentlichen Gebäuden, sondern
ausnahmslos an allen Arbeitsplätzen sowie in Restaurants. Die
italienische Lösung wäre hierbei auch in Deutschland gut umsetzbar.
Italienischen Wirten steht es frei, separate Raucherräume zu
errichten, wenn diese durch selbstschließende Türen abgetrennt sind.
Dabei ist die Angst der Gastronomen vor Umsatzeinbußen völlig
unbegründet. In Ländern, die ein Rauchverbot in Restaurants
eingeführt haben blieb der Umsatz konstant oder stieg sogar teilweise
an.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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