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Mitteldeutsche Zeitung: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern CDU- und SPD-Spitzen warnen vor Einzug der NPD in den Schweriner Landtag

Geschrieben am 14-09-2006

Halle (ots) - Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende
Wolfgang Bosbach hat vor einem Einzug der NPD in den Landtag von
Mecklenburg-Vorpommern gewarnt. "Wenn die NPD in den Landtag einzöge,
würde das auch internationalBeachtung finden", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). "Das
beunruhigt viele, zumal die NPD nach dem Scheitern des
Verbotsverfahrens noch dreister auftritt als zuvor. Man erweist dem
Land damit einen Bärendienst." Allerdings "kann man das Steuer 72
Stunden vor Öffnung der Wahllokale nicht komplett herum reißen". Auch
solle man "nicht den Eindruck erwecken, als wenn Deutschland vor der
Machtübernahme durch die Neonazis stünde. Ich sehe solche
Entwicklungen in den alten Bundesländern nicht." Bosbach riet von
einer Wiederaufnahme des NPD-Verbotsverfahrens ab. "Ich sehe keine
grundsätzlich andere Lage als vor drei Jahren. Eine zweiteBlamage
sollten wir dem Staat ersparen. Nach dem, was das
Bundesverfassungsgericht den Antragstellern auferlegt hat, müssten
wird die Beobachtung der NPD durch den Verfassungsschutz zunächst
einstellen. Aber wir müssen sie eher intensivieren."

Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter
Wiefelspütz, sagte: "Die NPD ist keine Partei, in deren Hände die
Wähler die Zukunft des Landes legen sollten. Das ist ein Irrweg." Ein
neues Verbotsverfahren sei falsch. "Die Hürden des
Bundesverfassungsgerichts werden wir ohne weiteres nicht überspringen
können."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242


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