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Verhindert das Verbraucherinformationsgesetz (VIG) den nächsten Lebensmittel-Skandal? Was sagen die Experten? DUH nennt grundlegende Korrekturen, die der Bundesrat durchsetzen kann

Geschrieben am 14-09-2006

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,
nach Lesart von Verbraucherschutzminister Horst Seehofer soll das
bereits im Bundestag verabschiedete neue
Verbraucherinformationsgesetz (VIG) Gammelfleischskandale wie jüngst
in Bayern für die Zukunft verhindern. Klar scheint nach den
Erfahrungen der letzten Jahre: Mehr als - in der Praxis ohnehin eher
symbolische - Geldstrafen fürchten kriminelle
Lebensmittel-Manipulateure die Veröffentlichung ihrer Namen und die
ihrer Unternehmen. Diese Drohung enthält das geplante VIG jedoch
gerade nicht. Es verhindert auch nicht, dass sich zum Beispiel die
von der Deutschen Umwelthilfe aufgedeckte, fast flächendeckende
Kontamination von Fruchtsäften mit obskuren Druckchemikalien wie ITX
in Zukunft wiederholt. Die Liste ließe sich fortsetzen.

Wenige Tage bevor sich am 22. September der Bundesrat mit dem
Gesetz befasst, wollen wir mit Ihnen die Defizite des VIG-Entwurfs
und konkrete Verbesserungen diskutieren, die die Länderkammer
durchsetzen muss - meint sie es denn ernst mit mehr Transparenz in
Deutschland. Ziel ist die Angleichung an Verbraucherschutz-Standards
in anderen EU-Ländern, die Geheimniskrämerei muss ein Ende haben. Wir
werden Sie außerdem darüber unterrichten, wie führende Experten aus
Bund und Ländern den Seehofer-Entwurf bewerten.
Zu unserer Pressekonferenz laden wir Sie herzlich ein.

Datum: Dienstag, 19. September 2006 um 10:00 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum V,
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Teilnehmer:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
Dr. Cornelia Ziehm, Leiterin Verbraucherschutz und Recht
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Öffentlichkeitsarbeit
Über Ihr Kommen würden wir uns freuen. W

Wir bitten Sie um telefonische Rückmeldung unter 07732 9995-0.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Resch
Bundesgeschäftsführer
Deutschen Umwelthilfe e.V.

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22521
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Für Rückfragen:
Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) Leiter Politik und
Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 030/258986-15, Fax.: 030/258986-19,
Mobil: 01715660577, E-Mail: rosenkranz@duh.de

Dr. Cornelia Ziehm, Deutsche Umwelthilfe Umwelthilfe e.V., Leiterin
Verbraucherschutz und Recht, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Tel.:
030 258986-0, Fax.: 030 258986-19, Mobil: 0160 5337376, E-Mail:
ziehm@duh.de


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