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Rheinische Post: Neues im Atomstreit

Geschrieben am 12-09-2006

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

In den Atomstreit mit dem Iran ist leichte Bewegung gekommen. Es
geht nicht mehr ausschließlich um die ermüdenden Wiederholungen des
eigenen Standpunktes. Die Europäer, die eine diplomatische Lösung nie
gänzlich abgeschrieben hatten, sehen sich einer amerikanischen und
iranischen Flexibilität gegenüber, die hoffen lässt.
Der Iran will seine umstrittene Urananreicherung auf Zeit aussetzen,
wenn Verhandlungen aufgenommen sind. Die USA, die bislang direkte
Verhandlungen mit Teheran als unakzeptabel abgelehnt hatten, wollen
mit den Mullahs reden, wenn die die Urananreicherung einstellen. Das
alles ist noch ein behutsames Ausloten politischer Möglichkeiten, es
ist noch eine Politik der Bedingungen. Doch die müssten sich
überwinden lassen. Iran benötigt Garantien für seine Sicherheit. Es
ist heute umringt von US-Stützpunkten, die seit dem 11. September
2001 aus dem Boden gesprossen sind, wie Pilze im Sommerregen. Es gibt
eine Angst vor einer iranischen Atombombe. Iran hat Angst vor der
militärischen Einschnürung. Beides muss ernst genommen und beredet
werden. Die Lehre der letzten Monate war, dass das Regime in Teheran
nicht durch Drohungen zu beeindrucken ist. Vielleicht aber mit einem
Friedenskonzept.
Bericht xxxxx Seite A

Originaltext: Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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