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Kleinstaaterei im Bildungswesen beenden

Geschrieben am 12-09-2006

Berlin (ots) - Zum heute vorgestellten Bildungsbericht der OECD
erklärt der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft
(BVMW), Mario Ohoven:

"Der OECD-Bericht bescheinigt Deutschland erhebliche Defizite bei
der Spitzenqualifikation und in der Weiterbildung. Der Abstand zu
anderen führenden Industriestaaten hat sich trotz erkennbarer
Reformansätze der Bundesregierung sogar noch vergrößert.

Dieser Befund kann angesichts der bildungspolitischen
Kleinstaaterei in Deutschland nicht überraschen. Bildungspolitik ist
eine gesamtstaatliche Aufgabe und darf nicht an der Grenze eines
Bundeslandes Halt machen. Bei der Föderalismusreform ist das aus
Sicht der Wirtschaft entscheidende Element für mehr Qualität und
Mitteleffizienz in der Aus- und Weiterbildung, der Wettbewerb,
weitgehend ausgehebelt worden.

Deutschland muss beim bildungspolitischen Reformtempo zulegen, um
international nicht noch weiter zurückzufallen. Dem steht die
bisherige Struktur des Bildungswesens entgegen. Deshalb brauchen wir
mehr bundeseinheitliche Kompetenz für Schulen und Hochschulen. Und
wir brauchen nationale Bildungsstandards, die sich an den Erfahrungen
und Bedürfnissen der Wirtschaft orientieren."

Originaltext: BVMW
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51921
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Rückfragen bitte an:
BVMW Presse
Eberhard Vogt
Tel.: 030 / 53 32 06 20
E-Mail: eberhard.vogt@bvmwonline.de


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