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Lübecker Nachrichten: Tiefensee: Handel mit Bahn-Aktien ab 2008 möglich

Geschrieben am 09-09-2006

Lübeck (ots) - Aktien der Deutschen Bahn AG könnten nach
Einschätzung von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee ab 2008 an
der Börse gehandelt werden. In einem Interview mit den Lübecker
Nachrichten (Sonntagausgabe) entwarf der SPD-Politiker einen Fahrplan
für die geplante Teilprivatisierung. Tiefensee wörtlich: "Zunächst
muss der Bundestag im Oktober die grundsätzliche
Richtungsentscheidung treffen, wobei eine wichtige Weichenstellung in
der Koalition bereits vorgenommen wurde. Der Transport auf der
Schiene und der Betrieb des Schienennetzes bleiben zusammen. Jetzt
geht es noch darum, wem das juristische Eigentum an der Scheine
gehören soll. Bis Ende 2007 kann das alles geregelt sein. Dann soll
auch die Kapitalmarktfähigkeit der DB gegeben sein. Theoretisch ist
die Teilprivatisierung also 2008 möglich."
Tiefensee betonte, dass die Bahnreform in den vergangenen Jahren zu
einem "unglaublichen Schub" bei der Bahn geführt habe. "Der Sprung
nach vorn wird nicht nur in der Bilanz, in hervorragenden
Umsatzsteigerungen, sondern auch in der Qualität deutlich. Die Züge
sind moderner geworden. Die Pünktlichkeit ist besser, und der Service
hat sich enorm gesteigert. Diesen Prozess wollen wir fortsetzen."
Dabei werde auch die an der Börse geforderte Transparenz helfen.
Bei der Privatisierung würden maximal 49,9 Prozent der Aktien
verkauft werden. "Das Grundgesetz bestimmt, dass ein für das
Schienennetz verantwortliches Wirtschaftsunternehmen mehrheitlich im
Eigentum des Bundes bleiben muss", so Tiefensee in dem Interview. Er
rechne mit einem Erlös von sechs bis acht Milliarden Euro.

Originaltext: Lübecker Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50325
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50325.rss2

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