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Der Tagesspiegel: Gysi: Lafontaine soll 2007 Linkspartei-Chef werden

Geschrieben am 09-09-2006

Berlin (ots) - Linkspartei-Fraktionschef Gregor Gysi hat die
Bedeutung Oskar Lafontaines für eine bundesweit starke Alternative
links von der SPD herausgestrichen. "Er ist unsere bekannte
Persönlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland. Lafontaine erhöht
enorm die Chancen darauf, dass der ganze Prozess gelingt, wir
Akzeptanz finden und endlich mehr Mitglieder auch im Westen
bekommen", sagte Gysi im Gespräch mit dem "Tagesspiegel am Sonntag".
Er stehe in keinerlei Konkurrenzverhältnis zu Lafontaine, sie
verständen sich gut, "wohl gerade, weil wir so verschieden sind",
sagte Gysi. der Lafontaine gerne als Parteichef der geplanten
vereinigten Linkspartei sehen würde und eigene Ambitionen auf das Amt
dementierte: "Mich noch einmal - das würde ich nicht aushalten." Wenn
Lafontaine "da und dort mehr Anklang findet, weil er die Dinge
radikaler formuliert - das ist doch gar nicht schlecht, so lange man
inhaltlich übereinstimmt." Lafontaine, der frühere SPD-Vorsitzende,
sei keineswegs ein Hindernis für ein rot-rot- grünes Bündnis im Bund.
"Was glauben Sie: Wenn Lafontaine nicht da wäre, würden die anderen
dann mit uns koalieren wollen? Unsinn."

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
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