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Paritätischer Wohlfahrtsverband: "Sachverständigenrat unterstellt Arbeitslosen massenhafte Drückebergerei"

Geschrieben am 08-09-2006

Berlin (ots) - Der Paritätische Wohlfahrtsverband (DPWV) hat die
heute vorgestellte Expertise des Sachverständigenrats scharf
kritisiert. "Das Papier basiert darauf, dass Arbeitslosen massenhaft
Drückebergerei unterstellt wird", sagte Dr. Ulrich Schneider,
Hauptgeschäftsführer des DPWV. Anders könne man die Annahme, dass
selbst bei massiven Leistungskürzungen eine Vielzahl von Arbeitslosen
keine Arbeitsgelegenheit annehmen würden, nicht interpretieren, so
der Hauptgeschäftsführer des DPWV.

"Auf den Punkt gebracht verbirgt sich hinter den Vorschlägen des
Sachverständigenrats kein Kombilohn-Modell, sondern eine
Leistungskürzung bei so genannten Ein-Euro-Jobbern. Ihr Zuverdienst
wird auf Null gesetzt", betonte Schneider. Mit Leistungsgerechtigkeit
habe dies nichts mehr zu tun.

Auch bleibe der Sachverständigenrat eine Antwort auf die Frage
schuldig, woher die notwendigen Arbeitsgelegenheiten kommen sollten,
um allen Leistungsbeziehern ein Angebot machen zu können. So sei es
bislang nicht gelungen, mehr als 350.000 solcher Jobs zu schaffen.
"Insofern erinnert das gesamte Gutachten schon sehr an ein
professorales Sandkastenspiel", sagte Schneider.

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53407
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Ansprechpartner: Dr. Ulrich Schneider, Tel.: 030/246 36 302
oder Ulrike Bauer, Tel.: 0 30/246 36 304


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