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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Amoklauf in Lörrach

Geschrieben am 20-09-2010

Bielefeld (ots) - Wo eine Schusswaffe griffbereit liegt, dort ist
die Gefahr, dass mit ihr Unheil angerichtet wird, um exakt 100
Prozent höher als dort, wo es keine gibt. Dafür steht nach Winnenden
nun auch Lörrach. Ortsnamen als Synonyme dafür, dass dort, wo
psychischer Notstand sich in den Mordwahn steigert, eine Pistole oder
ein Gewehr verheerend wirken. Kein Schusswaffenregister der Welt
hätte im Vorfeld den Opfern genutzt. Denn geschossen haben ja stets
Leute, die bis eine Minute vor dem X-fach-Mord als ganz normale,
vernünftige Menschen galten. Warum also sollten beispielsweise
Waffen für Sportschützen nicht einfach dort gelagert werden, wo sie
für den Sport gebraucht werden - in einem Sicherheitsraum mit drei
Schlössern, deren Schlüssel in den Safes dreier Verantwortlicher
aufbewahrt werden? Nein, auch dann ist nicht ausgeschlossen, dass
Waffen in falsche Hände geraten. Aber ein Weniger an spontan
verfügbaren Schusswaffen, das wäre schlicht ein wenig mehr Sicherheit
für alle.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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