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Neue Presse Hannover: Forsa-Chef Güllner:Etablierte Parteien verlieren klassischen Mittelstand/Westerwelle redet "groben Unfug"

Geschrieben am 18-09-2010

Hannover (ots) - Der Leiter des Forsa-Instituts, Manfred Güllner,
warnt die etablierten Parteien vor weiterem Wählerschwund. Immer mehr
Menschen aus der sogenannten Mitte zeigten Unmut darüber, dass sich
die großen Parteien nicht um ihre Alltagssorgen kümmerten. Güllner
sagte der "Neuen Presse" (Samstagsausgabe) aus Hannover: "Das sind
klassische Mittelständler, Handwerker, selbstständige Unternehmer,
Freiberufler und so weiter. Jene, die eine Gesellschaft braucht,
haben das Gefühl, dass die Großen sich nicht um sie kümmern." Dieser
Unmut äußere sich in immer höherer Wahlenthaltung. "Aggressionen sind
das nicht, deswegen haben wir auch keinen Zulauf bei den radikalen
Kräften", sagte der Meinungsforscher. Deswegen sei die Diskussion um
eine neue Partei rechts der Union auch ein "Unfug sondergleichen".
Natürlich könnte er fragen: "Können Sie sich vorstellen, eine
Sarrazin- oder eine Merz-Partei zu wählen?" Das bejahten 16 bis 18
Prozent, "aber das taten sie auch bei der Horst-Schlämmer-Partei, wo
der Komiker Hape Kerkeling hintersteckte". Das sei Unmut, aber kein
tatsächliches Wählerpotenzial. Ebenfalls als "groben Unfug"
bezeichnete er die Aussage von FDP-Chef Guido Westerwelle, der mit
Blick auf Stuttgart 21 vor einer "Dagegen-Republik" warnte. Güllner:
"Das ist genau so einer grober Unfug. Wenn da ein paar Leute
demonstrieren, ist das völlig normal."

Originaltext: Neue Presse Hannover
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66865
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66865.rss2

Pressekontakt:
Neue Presse Hannover
Petra Rückerl
Telefon: +49 511/5101-2264
rueckerl@neuepresse.de


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