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UN-Organisation sieht Kernkraft als Zukunftstechnologie

Geschrieben am 16-09-2010

Berlin (ots) - Die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) der
Vereinten Nationen sagt einen starken Ausbau der Kernenergie für die
kommenden Jahrzehnte voraus: Ihr Anteil an der weltweiten
Stromproduktion von 13,8 Prozent im Jahr 2009 kann bis 2050 auf bis
zu 17 Prozent steigen. Das geht aus der jährlichen Prognose der IAEA
zur Energie-, Strom- und Kernkrafterzeugung in acht Weltregionen
hervor, die am 14. September 2010 in Wien veröffentlicht worden ist.

So wird in Nordamerika ein Anstieg der Kernkraft an der gesamten
Stromerzeugung von 19,5 Prozent im vergangenen Jahr auf bis zu 40
Prozent im Jahr 2050 prognostiziert. Im gleichen Zeitraum wird dieser
Anteil in Westeuropa von 26,3 Prozent auf bis zu 49,5 Prozent steigen
und in Osteuropa von 19 Prozent auf bis zu 40,1 Prozent.

Gerade aber auch in der Region Fernost werden gewaltige
Neubauprojekte vorangetrieben: Die erzeugte Strommenge aus
Kernenergie wird dort von 509,8 TWh in 2009 auf bis zu 3.193 TWh im
Jahr 2050 ansteigen. Das erfolgt bei gleichzeitig starkem Ausbau der
Erneuerbaren Energien und anderer Formen der Stromerzeugung.

"Die Prognosen der IAEA zeigen wieder einmal eindrucksvoll, wie
pragmatisch viele Länder den Beitrag der Kernenergie zu einer
nachhaltigen Energieversorgung sehen. Speziell Wachstumsregionen
werden mehr Strom brauchen und investieren daher auch in Zukunft in
einen breiten Energiemix", erklärte Dr. Ralf Güldner, Präsident des
Deutschen Atomforums. "Wer Klimaschutz, Wirtschaftsentwicklung und
Versorgungssicherheit wirklich ernst nimmt, verschenkt keine Chance
und setzt auf Kernkraft wie auf Erneuerbare." Daher weise die
Laufzeitverlängerung in Deutschland auch im internationalen
Zusammenhang in die richtige Richtung, so Güldner weiter.

Originaltext: Deutsches Atomforum e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7675
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7675.rss2

Pressekontakt:
Maik Luckow
Tel.: 030 498555-20
presse@kernenergie.de
www.kernenergie.de


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